GGG Stadtbibliothek Basel
Wir lesen vor.
Am 22. Mai 2019 lesen Prominente in der GGG Bibliothek Schmiedenhof aus ihrem Lieblingsbuch vor. Radio X ist live vor Ort und moderiert durch den Abend.
Prominente lesen aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen.
- 16.00 Ueli Mäder, Soziologe
- 17.00 Annina Frey, Glanz & Gloria
- 18.00 Danielle Bürgin, Radio X
- 19.00 Dani von Wattenwyl, Tele Basel
- 20.00 Georg Kreis, Historiker
- 21.00 Sarah Altenaichinger, Poetry Slam
Eintritt frei
Bibliothek Schmiedenhof
OnAir
Am Mittwoch, 22. Mai 2019 ab 16 Uhr auf Radio X.
Schweizer Vorlesetag 2019
6 prominente Basler*innen lesen in der GGG Stadtbibliothek (Schmiedenhof) aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen und über Instagram begleitet.
Moderation: Mirco Kaempf, Technik: Sebastian Doss, Projektleitung: Rebecca Häusel, Lukas Kurmann
"Das Narr": Wie das Literaturmagazin regionale Autor:innen fördert
Als aufstrebende Autor:in ist es nicht einfach, ohne Netzwerk oder Förderplattform das erste Projekt bei einem Verlag zu bewerben. Das regionale Literaturmagazin "Das Narr" fördert seit 2011 Autor:innen, die am Anfang ihrer literarischen Laufbahn stehen. Nun erhält das Narr den 3-Tannen-Förderpreis im Rahmen des Buchfestivals Olten. von Malik Iddrisu
Das Narr
Das Narr ist seit 2011 ein Literaturmagazin in der Region Basel, das aufstrebende Autor:innen fördert. Diese bekommen durch Publikation ihrer Texte einen erste Plattform in der Literaturszene. Dieses Jahr erhält es den 3-Tannen-Förderpreis am Buchfestival Olten.
Das Narr sieht sich als Förderplattform für Autor:innen. Unabhängig davon, wie alt diese sind oder welche Erfahrung sie bereits mitbringen, kriegen sie eine Chance, ihren Text zu publizieren. Dreimal pro Jahr erscheint eine Ausgabe des Literaturmagazins, in dem siebzehn Schreibende Platz für ihren Text finden. Das Narr hat sieben Redaktionsmitglieder, von denen die meisten in Basel für die Redaktion arbeiten. Andjelka Antonijevic und Roman Seifert von der Narr-Redaktion waren zu Gast bei Radio X fürs Interview. «Für jede Ausgabe machen wir eine Ausschreibung, bei welcher wir das Thema vorgeben. Dann kriegen wir Texte zu diesem Thema von Autor:innen, seien das Essays, Gedichte oder Kurzgeschichten», erklärt Roman Seifert. Die aktuellste Ausgabe des Narr trägt den Titel «Ferienlektüre». Andere vergangene Ausgaben sind unter den Titeln «Endzeit» oder «Lebenslauf» erschienen.
Eine Autor:in, die einen Text an das Narr sendet, kann über die Textart und Sprachgestaltung selber entscheiden. «Wir wollen eine niederschwellige Plattform für Schreibende bieten», sagt Andjelka Antonijevic. Dies ist eine Art, mit der das "Narr" Autor:innen fördern möchte. Eine weitere Förderung sind öffentliche Lesungen zu jeder Ausgabe. Bei dieser können die Autor:innen in einem Talk mit einer Lesung ihre Texte vorstellen. Einer, der für die aktuelle Ausgabe «Ferienlektüre» Texte geschrieben und diese an einer Vernissage des Narr vorgelesen hat, ist Adam Schmutz. Er hat bereits für andere Literaturmagazine geschrieben und hat in der Vergangenheit in einem Verlag gearbeitet. Aus eigener Erfahrung kann er sagen: « Es ist schwierig als Autor:in ein Projekt zu bewerben, wenn man noch keinen Namen hat.» Das sei einfacher, wenn die Autor:in eine Publikation im Narr vorweisen kann, sagt Andjelka Antonijevic aus der Narr-Redaktion. Die nächste Veranstaltung des Narr ist die Vernissage zur nächsten Ausgabe «Un / Geziefer» im Space 25 am 16. November im Rahmen der BuchBasel.