GGG Stadtbibliothek Basel

Wir lesen vor.

Am 22. Mai 2019 lesen Prominente in der GGG Bibliothek Schmiedenhof aus ihrem Lieblingsbuch vor. Radio X ist live vor Ort und moderiert durch den Abend.

Prominente lesen aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen.

  • 16.00 Ueli Mäder, Soziologe
  • 17.00 Annina Frey, Glanz & Gloria
  • 18.00 Danielle Bürgin, Radio X
  • 19.00 Dani von Wattenwyl, Tele Basel
  • 20.00 Georg Kreis, Historiker
  • 21.00 Sarah Altenaichinger, Poetry Slam

Eintritt frei
Bibliothek Schmiedenhof

OnAir

Am Mittwoch, 22. Mai 2019 ab 16 Uhr auf Radio X.

Schweizer Vorlesetag 2019

6 prominente Basler*innen lesen in der GGG Stadtbibliothek (Schmiedenhof) aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen und über Instagram begleitet. 

Moderation: Mirco Kaempf, Technik: Sebastian Doss, Projektleitung: Rebecca Häusel, Lukas Kurmann

Album der Woche: "No Home Record" von Kim Gordon

Mit viel Ach und Krach beweist die Ex-Sonic Youth Bassistin, dass der Avantgarde Punk auch mit 66 Jahren nicht mehr abzuschütteln ist. Auf ihrem Debüt-Soloalbum nimmt sie die Welt auseinander und hält uns Fetzen ihrer Poesie entgegen. von Mirco Kaempf

AdW Podcast Kim Gordon No Home Record

Kim Gordon veröffentlicht mit 66 Jahren ihr erstes Soloalbum. Sie lärmt, dekonstruiert und kritisiert - und bleibt cool in jeder Schieflage.

Es umgibt sie ein weites Flair. Mit Sonic Youth wurde Kim Gordon weltweit zu so etwas wie einer Ikone des Grunge, der Mode, Schmuckstück des verdreckten New Yorks der 80er Jahre - und Vorbild für Scharen von Musikern (vor allem weibliche). Als "Musikerin" hätte sie sich allerdings auch nach knapp 30 Jahren in dieser Band nicht gesehen. Vielmehr war Kim Gordon der unterkühlte Zen-Spiritus inmitten des Lärms. Doch austeilen konnte sie damals wie auch heute - als 66 jährige veröffentlicht sie nun mit No Home Record ihr erstes, eigenes Studioalbum. Eingespielt mit dem Produzenten Justin Raisen (Angel Olsen, John Cale, Ariel Pink, Charli XCX...) ist es sowas wie ein Dekonstrukt der lärmenden Seele einer Grossstadtkünstlerin. Oder, etwas weniger romantisch ausgedrückt: Kim Gordon gibt ihre Poesiefetzen zum besten, gestört und herausgehoben von industriellen Gitarrenakkorden und Trap-verworenen Zwischenschüben. Was bleibt jedenfalls, ist die uns so irrsinnig bekannte, rauchige dunkle Stimme der Kool Thing Kim Gordon.