GGG Stadtbibliothek Basel
Wir lesen vor.
Am 22. Mai 2019 lesen Prominente in der GGG Bibliothek Schmiedenhof aus ihrem Lieblingsbuch vor. Radio X ist live vor Ort und moderiert durch den Abend.
Prominente lesen aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen.
- 16.00 Ueli Mäder, Soziologe
- 17.00 Annina Frey, Glanz & Gloria
- 18.00 Danielle Bürgin, Radio X
- 19.00 Dani von Wattenwyl, Tele Basel
- 20.00 Georg Kreis, Historiker
- 21.00 Sarah Altenaichinger, Poetry Slam
Eintritt frei
Bibliothek Schmiedenhof

OnAir
Am Mittwoch, 22. Mai 2019 ab 16 Uhr auf Radio X.
Schweizer Vorlesetag 2019
6 prominente Basler*innen lesen in der GGG Stadtbibliothek (Schmiedenhof) aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen und über Instagram begleitet.
Moderation: Mirco Kaempf, Technik: Sebastian Doss, Projektleitung: Rebecca Häusel, Lukas Kurmann

Album der Woche: Altogether Stranger von Lael Neale
Altogether Stranger ist das dritte Album von Lael Neale, veröffentlicht via Sub Pop Records. Oft fühlt sich das Gehäuse des Kassettenrekorders wie eine konfessionslose Kirche aus Plastik an. Die Mischung aus Pop und Weirdo-Pop umgarnen Deklarationen der Unbeholfenheit, das DIY Symphonium verhilft zu Stimmungen, welche beiderlei, befreien und bedrücken. von Mirco Kaempf
25.05.12 Lael Neale online
Die kalifornische Liedermacherin Lael Neale veröffentlicht ihr drittes Album für Sub Pop, Altogether Stranger
Aliens sind real, zumindest für jene, die gerne Outsider-Pop-Musik hören. Die kalifornische Singer-Songwriterin LAEL NEALE hat zusammen mit ihrem musikalischen Partner Guy Blakeslee ihr neues Album Altogether Stranger veröffentlicht. Eine kurzweilige Liedersammlung, die in bester Form aus der Zeit fällt, im stimmigen Spannungsfeld zwischen 60er-Jahre-Gospel, einem plastischen Instrumentarium und Texten, die im Hier und Jetzt verankert sind, inspiriert von längst verstorbenen Schreibenden und Singenden.
Im Zentrum des Albums steht der Titel und die Frage: „Tell me how to be here“. Der gleichnamige Song stellt, schimmernd und repetierend, eine Frage in den Raum, die praktisch omnipräsent ist. Sag mir, wie man hier sein kann. Und schlägt so Brücken zwischen Mikro- und Makrokosmos. Es beginnt im Kleinen: Sag mir, wie man das macht, hier zu sein, zurück in einer Grossstadt wie LA, nachdem man über die Pandemie-Zeit von der Ruralität der Farmlands von Virginia vereinnahmt war. Es greift aber auch geopolitische Themen auf, immer wieder taucht das Bild des Ozeans auf, in dessen Bauch Plastik schwimmt.
Sie artikuliert die Themen wie Gemälde in einem brennenden Museum, nicht wie eine folkloristische Troubadour, die mit erhobenem Zeigefinger über Sachverhalte lamentiert, sondern eher wie eine romantische Dichterin, die mit Feder und Papier Momentaufnahmen in einem Raum der Ewigkeiten festhält. Nur dass sie anstelle einer Feder ein Tonbandgerät, eine Gitarre und immer wieder ein Omnichord verwendet.