GGG Stadtbibliothek Basel
Wir lesen vor.
Am 22. Mai 2019 lesen Prominente in der GGG Bibliothek Schmiedenhof aus ihrem Lieblingsbuch vor. Radio X ist live vor Ort und moderiert durch den Abend.
Prominente lesen aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen.
- 16.00 Ueli Mäder, Soziologe
- 17.00 Annina Frey, Glanz & Gloria
- 18.00 Danielle Bürgin, Radio X
- 19.00 Dani von Wattenwyl, Tele Basel
- 20.00 Georg Kreis, Historiker
- 21.00 Sarah Altenaichinger, Poetry Slam
Eintritt frei
Bibliothek Schmiedenhof
OnAir
Am Mittwoch, 22. Mai 2019 ab 16 Uhr auf Radio X.
Schweizer Vorlesetag 2019
6 prominente Basler*innen lesen in der GGG Stadtbibliothek (Schmiedenhof) aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen und über Instagram begleitet.
Moderation: Mirco Kaempf, Technik: Sebastian Doss, Projektleitung: Rebecca Häusel, Lukas Kurmann
Eine mongolische Familie im Clinch
"Wenn ich doch nur Winterschlaf halten könnte" ist ein mongolischer Film über Familienzusammenhalt, die Herausforderungen des Erwachsenwerdens, Diskriminierung und Migration. von Lea Kamber
24.01.11 Wenn ich doch nur Winterschlaf halten könnte
Der Film Wenn ich doch nur Winterschlaf halten könnte spielt in der Mongolei
Der Film dreht sich um den Jugendlichen Ulzi und seine Familie. Sie leben in der Mongolei in einer Jurtensiedlung, in Stadtnähe: Der Vater ist verstorben, die Mutter hat keine Arbeit und betrinkt sich. Somit liegt es an Ulzi, sich und seine Geschwister zu ernähren obwohl er selbst nicht einmal genug Geld für Kohle und Holz hat, um Feuer zu machen.
Der Film gibt einen Einblick in eine Gesellschaft, die man sonst nicht bekommt. Die Regisseurin Zoljargal Purevdash hat selbst jahrelang inmitten der Ärmsten in der Mongolei gelebt. Sie kennt die Verhältnisse der Menschen, welche einst als Nomaden gelebt haben und sich auf der Suche nach finanzieller Sicherheit in der Stadt niedergelassen haben.
Ulzi hat kein leichtes Leben. Die Schule liebt er aber sehr, vor allem Physik. Sein Lehrer erkennt sein Talent und fordert ihn auf, bei einem Physikwettbewerb mitzumachen. Als Gewinn ist ein Vollstipendium für ein Studium im Ausland angesetzt. Voller Motivation löst er nach der Schule extra Aufgaben, schleicht sich nachts in den Wald, um Holz zu fällen und Geld zu verdienen und versucht durch den Tag auch im normalen Unterricht mitzukommen. Schnell wird klar, dass es wahnsinnig schwierig wird, alles unter einen Hut zu bekommen. Irgenwann haben sie so wenig Geld, dass sie Gummireifen verbrennen und ihr Hund an Unterernährung stirbt. Doch Ulzi bleibt stark. Er geniesst die kleinen Momente im Leben. Das sieht man vor allem, wenn er Zeit mit seinen Geschwistern verbringt. Dann spielt er Fangen; Scheere,Stein, Papier und gemeinsam lachen sie, wenn jemand unter der Decke furzt.
So gelingt es dem Film trotz der schweren Geschichte, immer wieder rührende aber auch aufhellende Momente zu finden.
Den Film gibt es unter anderem, ab dieser Woche, im kult.kino atelier zu sehen.