X-Kids

Welche Themen bewegen dich? Wen möchtest du zu einem Interview treffen? Kinder zwischen 7 und 14 Jahren stehen bei Radio X am Mikrofon und setzen ihre Ideen in eigenen Sendungen um. 

Ab sofort On Air

Die Kinderredaktion trifft sich wöchentlich im Studio und produziert monatlich eine neue Sendung. 

Jeweils am ersten Montag des Monats um 18.00 Uhr strahlen die X-KIDS ihre Sendung aus. 

Eine Sendung von Kids für Kids!

  • Radioluft schnuppern
  • Aktive Mitarbeit an mehreren Sendungen
  • Selbständig Ideen entwickeln und einbringen
  • Neue Erfahrungen sammeln
  • Eigene Stärken aufspüren und festigen
  • Austausch und Kontakt mit Gleichaltrigen
  • Teamwork
  • Sensibilität für verschiedene Themen entwickeln
  • Medienkompetenzen erwerben
  • Strukturierte Umsetzung eines Projekts in Anwesenheit von Profis
  • Neues lernen

Das Projekt von Radio X wurde unterstützt von E.E. Zunft zu Hausgenossen.

Kinderredaktion Radio X

OnAir

1x monatlich

Kontakt

janina.labhardt@radiox.ch

Mitmachen? 

Bist du zwischen 7 und 14 Jahre alt und möchtest bei der Kinderredaktion mitmachen? Dann melde dich ohne zu zögern bei uns. Wir freuen uns auf dich.

ein indigenes kind schaut in die kamera

Treibhaus: Tee trinken, zuhören und lernen - von indigenen Expert:innen

In der dritten und letzten Folge unserer Miniserie zu indigenem Wissen, treffen wir auf Wissenschaftler:innen, die sich mit indigenem Wissen beschäftigen – und teils selbst einen indigenen Hintergrund haben. Wir wollen herauszufinden, wie klassisch-akademisches Wissens mit indigenem Wissen in einen Dialog kommt.

Dafür beschäftigen wir uns mit der Forschung von Robin Wall Kimmerer, die zu einem neuen Bewusstsein für nicht-menschliches Leben aufruft und für ein «unlearning» plädiert. Und mit der Forschung von Heather Castleden, die sich mehr Reziprozität, Relationalität, Verantwortung und Respekt im Lernen von und mit indigenen Gemeinschaften wünscht. 

23.05.20 und 23.05.21 Treibhaus Episode 42

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Wir beginnen diese Episode mit Auszügen aus einer Pressekonferenz am Rande des «United Nations Permanent Forum on Indigenous Issues», die Ende April in New York stattgefunden hat. Dort ging es unter anderem um «Planetary Health» und die Klimakrise – und den Zusammenhang dieser Themen mit der Anerkennung der Rechte von Indigenen Gemeinschaften. Es ist heute wissenschaftlich belegt, dass Gebiete, die von Indigenen Gemeinschaften bewirtschaftet werden in der Regel biodiverser und klimaresilienter sind. Umso wichtiger ist es die Rechte dieser Gemeinschaften zu schützen und Indigene Gemeinschaften nicht von ihren angestammten Ländern und Territorien zu vertreiben, auch nicht mit dem Argument, man wolle dadurch die Biodiversität schützen. Wir beschäftigen uns auch mit dem künstlerischen Side-Event «Climate Action – Future Changes», der unter anderem vom Saami Council und dem internationalen Saami Film Institut organisiert wurde und an dem Saami Film als Medium nutzen, um ihre eigene Geschichte zu erzählen. So beispielsweise im Kurzfilm «Salmon reflection» der Norwegisch-Unangax̂ Filmemacherin Anna Hoover.

Wir beschäftigen uns weiter mit der Forschung von Robin Wall Kimmerer, Professorin für Umwelt und Waldbiologie am «College of Environmental Sciences and Forestry» an der State University in New York und Direktorin des «Center for Native Peoples and the Environment». Sie ruft zu einem neuen Bewusstsein für nicht-menschliches Leben auf und plädiert für ein «unlearning». Und wir beleuchten die Forschung von Heather Castleden, die sich mehr Reziprozität, Relationalität, Verantwortung und Respekt im Lernen von und mit Indigenen Gemeinschaften wünscht. Schliesslich kehren wir nochmals zurück nach Kolumbien zu den Inga, deren Kampf für Anerkennung wir bereits in der ersten Episode porträtiert hatten. Wir erzählen, wie sie sich eine «Pluriversidad» vorstellen, eine Universität, an welcher indigenes Wissen gelehrt wird und dieses mit akademisch-wissenschaftlichem Wissen zusammenkommen kann.