X-Kids

Welche Themen bewegen dich? Wen möchtest du zu einem Interview treffen? Kinder zwischen 7 und 14 Jahren stehen bei Radio X am Mikrofon und setzen ihre Ideen in eigenen Sendungen um. 

Ab sofort On Air

Die Kinderredaktion trifft sich wöchentlich im Studio und produziert monatlich eine neue Sendung. 

Jeweils am ersten Montag des Monats um 18.00 Uhr strahlen die X-KIDS ihre Sendung aus. 

Eine Sendung von Kids für Kids!

  • Radioluft schnuppern
  • Aktive Mitarbeit an mehreren Sendungen
  • Selbständig Ideen entwickeln und einbringen
  • Neue Erfahrungen sammeln
  • Eigene Stärken aufspüren und festigen
  • Austausch und Kontakt mit Gleichaltrigen
  • Teamwork
  • Sensibilität für verschiedene Themen entwickeln
  • Medienkompetenzen erwerben
  • Strukturierte Umsetzung eines Projekts in Anwesenheit von Profis
  • Neues lernen

Das Projekt von Radio X wurde unterstützt von E.E. Zunft zu Hausgenossen.

Kinderredaktion Radio X

OnAir

1x monatlich

Kontakt

janina.labhardt@radiox.ch

Mitmachen? 

Bist du zwischen 7 und 14 Jahre alt und möchtest bei der Kinderredaktion mitmachen? Dann melde dich ohne zu zögern bei uns. Wir freuen uns auf dich.

Treibhaus: «Sonst wird es dann richtig teuer» - ein Gespräch mit Reto Knutti

Die Abstimmung über das Klimaschutzgesetz steht bevor, und in der politischen Arena kämpfen die Gegner mit Argumenten, die bar aller Fakten sind. Das ist, sagt der Klimawissenschaftler Reto Knutti, Professor für Klimamodellierung an der ETH Zürich, symptomatisch.

Denn gerade in der Schweiz hat sich die Politik zu lange darum foutiert, was die Klimawissenschaft an gesichertem Wissen zur Verfügung stellt, es gebe, sagt Reto Knutti, ein weit verbreitetes «Misstrauen gegenüber der Wissenschaft». Man habe zu lange gewartet, um effektive Massnahmen zu ergreifen, und wenn das Klimaschutzgesetz wider Erwarten abgelehnt würde, verliere die Schweiz endgültig den Anschluss an Europa, an die Welt.

23.06.17 und 23.06.18 Treibhaus Episode 43

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Die Gegner des Klimaschutzgesetzes, über das die Schweizer Stimmberechtigten am 18. Juni abstimmen, argumentieren weitgehend faktenfrei. Sie stellen die absrusesten Behauptungen auf, etwa, dass noch mehr CO2 für die Pflanzen und Bäume gut sei, sie loben die Klimaerhitzung als positiven Effekt, behaupten, dass das neue Gesetz ein «Stromfressergesetz» sei. Diese gelogenen Positionen, die von einer nicht verbotenen Partei in der Schweiz propagiert werden, der SVP, hätten in einer Demokratie an sich nichts zu suchen. Denn Demokratie funktioniert nur, wenn alle Akteure sich auf ein Minimum an Redlichkeit einigen, auf einen minimalen Anspruch an wahrheitsgetreue Fakten; hier jedoch bewegen wir uns in einem Reich der Verschwörungstheorie und der Flacherdler. Dass dieselben Kreise nun auch am öffentlich rechtlichen Fernsehen einen der prominentesten Klimaforscher der Schweiz, Reto Knutti, Professor an der ETH Zürich, vor laufender Kamera beschimpfen dürfen zeigt, wie tief das Niveau der öffentlichen Debatte zur existentiellen Frage nach der Klimakrise in der Schweiz gesunken ist. Ein Problem, das Reto Knutti nicht mehr wirklich überrascht, denn er beobachtet seit Jahren, dass das Verhältnis zwischen Wissenschaft und der Sphäre der Politik gestört ist.