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Internalisierte Misogynie - der verinnerlichte Frauenhass

Misogynie geht nicht bloss von Männern aus. Auch Frauen, die sich niemals als misogyn bezeichnen würden, haben misogyne Vorstellungen verinnerlicht. Sei dies durch ihr Umfeld, ihre Erziehung, durch Filme, Bücher oder ganz einfach durch unsere Gesellschaft. von Claire Micallef

Ein paar einfache Beispiele:

  • Pink gilt als Farbe für Mädchen, ist dadurch girly und schwach.
  • „Ich bin nicht wie andere Frauen.“ Warum? Was ist schlecht daran, wie die anderen Frauen zu sein?
  • Frauen, die andere Frauen als Schlampen bezeichnen, weil sie mit vielen Partner:innen Sex haben. Bei Männern, die herumkommen, ist es dann aber in Ordnung.
  • „Eier haben“ ist stark sein, aber „eine Pussy sein“ ist schwach. Dabei… think about the irony of that.
  • Groupies von Boybands werden für ihre Emotionen belächelt, weint ein Typ aber wegen eines Fussballmatches, ist dies ganz normal.

Die Liste könnte an dieser Stelle mit zig Beispielen weitergeführt werden. Und wird es auch: In dieser halben Stunde diskutieren Claire und Noemie über internalisierte Misogynie und halten eine Liebeserklärung an alle Flinta* Personen. Because they are amazing!

23.06.15 und 23.06.17 Internalisierte Misogynie

Noemie und Claire reden über internalisierte Misogynie. Woher kommt sie und was können wir dagegen unternehmen?