X_art

Kunst im Gespräch auf Radio X

Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.

Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen. 

Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt. 

Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation), 

Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.

X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt. 

 

Logo X art
Latifa Echakhch, Samuel Leuenberger und Luc Meier an der Art Basel.

Die Künstlerin Latifa Echakhch baut eine Festivalbühne auf dem Messeplatz

Mitten auf dem Messeplatz steht eine Festivalbühne. Hinter dieser Gross-Installation steht die marokkanisch-französische Künstlerin Latifa Echakhch (*1974). Der Allplatz heisst die Skulptur, die so aussieht, als wäre sie noch nicht ganz fertig oder kurz vor dem Abbau. von Danielle Bürgin

23.06.13 Der Allplatz

Der Messeplatz verwandelt sich in den Allplatz - einem alternativen Musikfestival während der Art Basel

Doch abgebaut wird die Festivalbühne noch lange nicht. Mit einem Auftritt der amerikanischen Spokenword-Artist Moor Mother (Philadelphia) heute Mittag und einem Konzert von Rhys Chatham (Szenenlegende aus New York) heute Abend, startet dieses alternative Musikfestival im Rahmen der Art Basel. 

Latifa Echakhch, die in Marokko geboren wurde und heute in der Westschweiz lebt, hat 2021 den Schweizer Pavillon an der 59. Biennale in Venedig bespielt. Echakhch hat bereits in Venedig bildende Kunst mit Musik verbunden. Ihre Arbeit hiess damals "The Concert". Sie arbeitet mit unterschiedlichen Medien. Mal sind es Malereien, mal riesige Skulpturen. Auch die Musik hat es ihr angetan. Wenn die international aufstrebende Künstlerin Zeit findet, spielt sie Piano oder probiert sich auch mal an einem Schlagzeug. "Man muss die Musik spielen, damit man ihre Sprache versteht", verrät Echakhch im Interview mit Radio X. 

Wer an ihrer Installation auf dem Messeplatz vorbei geht, erkennt darin vielleicht eine Festivalbühne, die kurz vor dem Abbau steht. Es sind diese kurzen Momente der Verunsicherung, die Latifa Echakhch spannend findet. Kunst und Musik regt einem dazu an, sich Gedanken über die Welt zu machen, sagt sie weiter. Musik löst Emotionen aus. Durch Musik ausgelöste Emotionen im Kollektiv zu spüren, sei einzigartig. Gerade auch deshalb, weil dies pandemiebedingt lange nicht mehr möglich war. 

Luc Meier arbeitet am Projekt Der Allplatz mit. Der Westschweizer, der in La Tour de Peilz eine Artist-Residenzy (La Becque) führt, ist ein Musikexperte. Meier und Echakhch sind beide Fan der experimentellen, sperrigen Musik. Zusammen haben sie im Auftrag von Samuel Leuenberger (Kurator von Art Basel Parcours und zuständig für die Bespielung des Messeplatzes) ein Musikfestival der aussergewöhnlichen Art organisiert. 

Hier findest du das ganze Programm.

OnAir

10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)