X_art

Kunst im Gespräch auf Radio X

Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.

Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen. 

Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt. 

Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation), 

Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.

X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt. 

 

Logo X art

Aslice – Ein Stück Gerechtigkeit für die Musikindustrie

Während viele Produzent:innen die Zeit der Pandemie nutzten, um neue Musik zu produzieren, dachte der Techno-DJ und Produzent DVS1 darüber nach, wie er mit einem neuen System ein stabileres finanzielles Gleichgewicht zwischen DJs & Produzent:innen schaffen könnte. Seine Antwort: Aslice.     von Ben Kaczor

22.04.27 Aslice

Aslice fördert Gleichgewicht in der heutigen Musikindustrie

DVS1 ist mittlerweile einer der renommiertesten DJs in der Undergound-Szene der elektronischen Tanzmusik. Es scheint, als hätte er sein Durchsetzungsvermögen so fest im Griff, dass er es sogar schafft, eine mögliche Lösung für ein immer grösser werdendes Problem in der elektronischen Musikbranche zu finden. Und zwar das finanzielle Gleichgewicht zwischen DJs und Produzent:innen wieder einigermassen herzustellen.

Mit den heutigen Umständen ist es nämlich so, dass man als Produzent:in kaum noch gutes Geld mit unkommerzieller elektronischer Tanzmusik verdient. Die meisten Produzent:innen sind auch noch DJs – Geld macht mensch mit Auftritten. Tracks, die auf Plattformen wie Spotify landen, erzeugen kaum noch Geld und auch Platten zu pressen und diese zu verkaufen ist nicht mehr wie früher. Also Gigs = Geld. Aber was ist mit den Produzent:innen, die einfach nur gerne produzieren und nicht DJ oder Performer:innen sein möchten oder einfach zu wenig Gigs bekommen?

Aslice scheint eine raffinierte Lösung für diese Situation zu sein. Die von DVS1 kürzlich gegründete Plattform entstand, um der finanziellen Unausgeglichenheit entgegenzuwirken.

DJs und Produzent:innen können sich auf Aslice registrieren und sich gegenseitig unterstützen, in dem mensch als DJ mithilfe eines Programms von Aslice angibt, welche Tracks an einem Gig gespielt wurden. Die DJs geben dann ein minimaler Prozentsatz der eingenommenen Gage bei Aslice an, zahlen ein und Aslice verteilt dann den Prozentsatz fair an alle Produzent:innen, die auch bei der Plattform registriert sind und deren Tracks gespielt wurden. Quasi eine internationale funktionierende GEMA, die das Geld pro gespieltem Track im Club fair verteilt.

Ein von Ricardo Villalobos oder David Guetta gespielter Track könnte dann fairerweise auch eine anständige Summe an die jeweiligen Urheber zurückwerfen.

Falls du DJ oder Produzent:in bist, dann kannst du dich kostenlos bei Aslice anmelden, und wer weiss vielleicht kriegst du sogar mit deinen Tracks einen kleinen Teil von Ricardo's Gage.

"Aslice gives artists a way to take control of their future and support each other while putting pressure on the broken system of collection societies. If we can get our community behind a culture of sharing, Aslice can truly change peoples lives.”


DVS1 (Founder / DJ / Producer)

 

 

OnAir

10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)