X_art

Kunst im Gespräch auf Radio X

Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.

Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen. 

Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt. 

Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation), 

Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.

X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt. 

 

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Kein Leben ohne Bach! Neues Kino zeigt Barocke Perlen

Die Barocke Epoche war geprägt von Gegensätzen. Zwischen Armut und Königshäusern, Kriegen und Opern zeigt nun das Neue Kino im Klybeck Filme  mit galanten Soundtracks im alternativen Rahmen. von Mirco Kaempf

21.10.07 Barocke Perlen

Heute startet die Filmreihe Barocke Perlen im Neuen Kino, wo die Filmmusik die Hauptrolle spielt.

Seit nunmehr 35 Jahren ist das Neue Kino Basel ein Ort abseits der Konventionen. Entsprungen aus der Alten Stadtgärtnerei war es kurze Zeit lang ein mobiles Projekt, bis es vor rund 30 Jahren in einer alten Schlosserei an der Klybeckstrasse einziehen konnte. Seither ist es im steten Wandel,  bespielt von einem Verein von ehrenamtlichen Kino-Connoisseurs, die sich monatlich neue Filmreihen ausdenken. Für die Illustratorin Aude Soffer, die das Programm für diesen Monat zusammen mit Jean-Michel Müller konzipiert hat, ist die Liebe zum Film ähnlich der Formulierung des Musikstücks Les Barricades Mystérieuses, wo der Blick zweier Liebender als sinnliche Spannung über die Zeit hinaus verstanden werden könnte. 

Do/Fr 7./8. Okt - Les Enfants Terribles (1950)

Die Filmreihe Barocke Perlen beginnt heute (und morgen Abend) mit dem auf dem Jean Cocteau Buch basierenden Film Les Enfants Terribles aus dem Jahr 1950. Ein Schwarz/Weiss Film der die Geschichte von einer Geschwisterliebe, Infantilität und einer ziemlich dissonanter Coming-of-Age Tragik erzählt. Was bleibt, das sei vor allem die Musik von Bach, Vivaldi und Melvyn Martin. Was der Barocken Musik so eigen sei, ist die sehr affekt-betonte Komposition. In einer Zeit wo erstmals Notenblätter oder Instrumente so etwas wie massenproduziert werden konnten, war den Komponisten der Zeit es vor allem wichtig, gefühlsbetonte Musik zu schaffen. Diese Brisanz eigne sich besonders gut für dramatische Scripts.

Do/Fr 14./15. Okt - Tous Les Matins Du Monde (1991)

Do/Fr 21./22. Okt - Die Stille Vor Bach (2007)

Do/Fr 28./29. Okt - Caravaggio (1986)

Das für diese Reihe gestaltete Programm könnt ihr euch hier herunterladen. Mehr Infos zu den einzelnen Filmen findet ihr via der Webseite des Neuen Kino, das wohl einzige Kino in der Stadt, in welchem rauchen noch erlaubt ist. 

OnAir

10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)