X_art

Kunst im Gespräch auf Radio X

Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.

Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen. 

Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt. 

Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation), 

Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.

X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt. 

 

Logo X art

15 Jahre Helvetiarockt

Am internationalen Tag der Frau sprechen wir über Helvetiarockt und was sie erreicht haben. Eine Organisation, die sich für mehr FINTA-Personen in der Musikbranche einsetzt.  von Lea Kamber

24.03.08 Helvetiarockt

Helvetiarockt setzt sich für mehr FINTA Personen in der Musikbranche ein.

Helvetiarockt schafft mit ihren Angeboten seit 15 Jahren einen niederschwelligen Zugang zur Musik. Sie fördern und vernetzen Musiker:innen und sensibilisieren die Musikbranche. Dies ist nötig, da die Musikbranche männerdominiert ist. Laut einer Studie der MaLisa Stiftung liegt der Frauenanteil auf Festivalbühnen bei unter 20 Prozent. In einer Studie der USC Annenberg aus South Carolina (USA) wurde die FINTA Quote in der Musikbranche seit 2012 genauer untersucht und kamen zu einem ernüchternden Resultat. Die Zahl der FINTA Songwriter:innen hat sich zwar von 11% auf 14% erhöht, trotzdem ist diese Quote noch immer viel zu niederig. Wir haben mit Sängerin Jasmin Albash , welche für das Regiomanagement Nord zuständig ist bei Helvetiarockt, gesprochen und sie gefragt, wie sich seit der Gründung von Helvetiarockt im Jahr 2009 die Musikbranche gewandelt hat. Sie sagt, sie spüre vor allem innerhalb der FINTA-Community eine Veränderung.Früher hätten sich FINTA-Personen gegenseitig als Konkurrenz gesehen. Heute würden sich FINTA-Personen gegenseitig unterstützen und vernetzen, statt sie als Konkurrenz zu sehen. Auch musste Helvetiarockt vor 15 Jahren zu den Clubs und Festivals hin, um zu sensibilisieren, heute kämen die Organisationen auf Helvetiarockt zu, um nach Hilfe zu fragen.

Helvetiarockt setzt sich mit einem breit gefächerten Programm für bessere Sichtbarkeit von FINTA-Personen in der Musikbranche ein. Dies tun sie mit Programmen wie einem Coach Pool, mit dem Ziil Wissen weiterzugeben und sich mit anderen FINTA-Personen z vernetzen. Songwriting, bei welchem sich junge Songwriter:innen und profesionelle Musiker:innen treffen, sich austauschen und die ersten Songideen weiterentwickeln oder Bandworkshops, in welchen man experimentiert, neus entdeckt und Erfahrungen sammelt. 

Helvetiarockt bietet aber nicht nur Workshops für Musikschaffende, sondern liefert zum Beispiel mit ihrer Diversity Roadmap auch Empfehlungen für mehr Diversität und Gleichstellung in Clubs und Festivals. Helvetiarockt veröffentlichte im Oktober 2023 den Bericht "Nicht nur Plakate in den Toiletten. Sexualisierte Gewalt in Clubs und Festivals". In dem Bericht klären sie auf, ordnen sexualisierte Gewalt rechtlich ein und zeigen bestehende Angebote fürClubs und Festivals auf, um gegen sexualisierte Gewalt vorzugehen. 

Jasmin Albash sagt, Helvetiarockt sei stolz darauf,was sie bisher erreichen konnten, jedoch sei das nicht ihr grösstes Ziel. Das Ziel sei, dass es Organisationen wie Helvetiarockt irgendwann nicht mehr brauche. Doch bis es soweit ist, wird Helvetiarockt weiter aufklären, Workshops anbieten und Vernetzungsmöglichkeiten bieten, bis die Sichtbarkeit von FINTA-Personen keine Frage, sondern Normalität ist.

OnAir

10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)