X_art

Kunst im Gespräch auf Radio X

Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.

Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen. 

Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt. 

Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation), 

Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.

X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt. 

 

Logo X art
ein cartoon zeigt szenen aus der ukraine

INKER: Alltägliche Held:innengeschichten aus dem ukrainischen Kriegsgebiet

Seit dieser Woche gibt es im Salon Mondial einen Einblick in die Arbeit der ukrainischen Künstler:innen, Journalist:innen und Macher:innen des INKER Comic Magazins, welche seit zwei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg in der Ukraine anschreiben. Kuratiert wurde die Ausstellung von Anna Hodel vom Slavischen Seminar der Universität Basel und der Gastprofessorin Svitlana Pidoprygora von URIS, dem Ukrainian Research Switzerland. von Mirco Kaempf

24.04.13 INKER Salon Mondial

Die Ausstellung "Comics im Krieg" im Salon Mondial beleuchtet die Arbeit des ukrainischen Magazins INKER.

Normalerweise sind die Protagonist:innen von Comics Superheld:innen. Hier sind diese Held:innengeschichten jedoch Alltagsgeschichten von Menschen in einem Land im Kriegszustand. INKER ist eine Plattform für Journalismus und Kunst. Seit Kriegsbeginn sammeln rund sieben Künstler:innen und elf Schreiber:innen Geschichten von der ukrainischen Zivilbevölkerung und erzählen sie in Form von Graphic Novels, oder "Doku-Cartoons" wie es die Initantinnen beschreiben. Es sind Geschichten, die besonders berühren, vor allem aus zwei Gründen: Erstens erfordern sie in Form eines Comics eine andere Art des Lesens, mit einem emotionaleren Affekt als dies bei einem Zeitungsartikel der Fall wäre. Zweitens wegen der Art der Geschichten, die erzählt werden INKER erzählt von Eltern, die ihren Kindern sagen, dass sie ohne sie fliehen sollen. Von ehemaligen DJs und Computertechnikern, die plötzlich zu Soldaten werden. Von Mitarbeitenden im Theater, die plötzlich 1500 Menschen Obdach, Wärme und Nahrung geben müssen.

Oft gehen die Geschichten der betroffenen Zivilbevölkerung in regulären Kriegsreportagen unter, besonders auch Themen von Frauen oder queeren Menschen. In den Erzählungen des INKER Cartoonmagazins werden sie jedoch aufgegriffen. Die Geschichten zu erzählen, sei ein wichtiger Reminder dafür, was gerade passiere und würde dem Täglichen und Lokalem eine Internationalität verleihen. In der Ausstellung "Comics im Krieg" im Salon Mondial sind Ausschnitte aus den Panels zu sehen, Entstehungsgeschichten und Filme, die die Entstehung der Werke beleuchten. Es gibt auch einige physische Exemplare. Die Ausstellung "Comics im Krieg, die Ausstellung zum ukrainischen Comic-Magazin INKER" ist noch bis Mittwoch, den 24. April, im Salon Mondial zu sehen.

OnAir

10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)