X_art
Kunst im Gespräch auf Radio X
Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.
«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.
Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen.
Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt.
Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation),
Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.
X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt.
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Klang der Zukunft: Das Festival Interfinity verbindet Wissenschaft und Kunst
Das Festival Interfinity bringt in Basel Wissenschaft und Kunst zusammen – mit Klanginstallationen, Performances und Ausstellungen rund ums Thema BiodiverCity. Noch bis zum 19. Oktober lädt es dazu ein, Wissenschaft hör- und fühlbar zu erleben. von Nahom Mehret
25.10.15 Interfinity BiodiverCity 2025
Wie klingt eine Zukunft, in der Städte vom Wasser verschluckt werden – und die Natur sich ihren Raum zurückholt? Das Basler Festival Interfinity lädt dazu ein, sich genau das vorzustellen.
Wie klingt eine Zukunft, in der Städte vom Wasser verschluckt werden – und sich die Natur ihren Raum zurückholt? Oder vielleicht ganz verschwindet?
Das Festival Interfinity lädt noch bis zum 19. Oktober dazu ein, sich genau diesen Fragen zu widmen. An verschiedenen Orten in Basel treffen Wissenschaft und Kunst aufeinander – in Form von Opern, Konzerten, Klanginstallationen oder Ausstellungen.
Festivalgründer Lukas Loss verfolgt mit Interfinity das Ziel, wissenschaftliche Themen durch Kunst emotional erfahrbar zu machen. Die diesjährige Sonderausgabe steht unter dem Motto "BiodiverCity" – ein Wortspiel, das Biodiversität und Stadt zusammendenkt. Wie kann Artenvielfalt in der Stadt sichtbar, hörbar und spürbar gemacht werden?
Ein Beispiel dafür ist das Stück "Vier Wege in die Stille" von Fritz Hauser das heute um 19:00 und 20:30 Uhr im Tanzhaus aufgeführt wird. Die Komposition beginnt mit einer dichten, bunten Klanglandschaft, die sich allmählich auflöst, bis nur noch Stille bleibt. Eine musikalische Übersetzung des schwindenden Artenreichtums.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Ausstellung "After the Deluge" des Künstlers Michael Schindhelm. Sie verwandelt das Franck Areal in eine postapokalyptische Unterwasserwelt: Basel ist überflutet, das Wasser steht hoch – die grosse Sinnflut ist geschehen. Zwischen Lichtreflexionen und Klangprojektionen entsteht eine Atmosphäre zwischen Katastrophe und Neuanfang.
Doch die Ausstellung lädt nicht nur dazu ein, Basel nach der Flut zu betrachten. Sie fordert die Besucher:innen auch auf, das Leben nach der Flut neu zu gestalten – ein „apokalyptischer Optimismus“, wie Schindhelm es nennt. Wer möchte, kann Pflanzen oder Gegenstände mitbringen und in der Ausstellung deponieren, als Teil einer kollektiven Arche Noah für die Zukunft.
Ob durch Klang, Bewegung oder Installation – das Festival Interfinity übersetzt wissenschaftliche Themen in sinnliche Erfahrungen und öffnet Räume für Vorstellungskraft und Verantwortung.
Das Festival Interfinity – BiodiverCity läuft noch bis zum 19. Oktober an verschiedenen Orten in Basel. Die Ausstellung „After the Deluge“ von Michael Schindhelm ist auf dem Franck Areal noch bis zum 4. November zu sehen.
OnAir
10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)