X_art

Kunst im Gespräch auf Radio X

Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.

Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen. 

Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt. 

Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation), 

Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.

X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt. 

 

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Album der Woche: Source von Nubya Garcia

Nur wer geerdet ist, lernt seine Umwelt zu verstehen - und zu hören. Die Londoner Saxophonistin Nubya Garcia veröffentlicht mit Source ihr ersehntes Debütstudioalbum via Concord Jazz und bietet neue Perspektiven auf die afrikanische Diaspora. von Mirco Kaempf

Album der Woche - Nubya Garcia - Source

Sie ist eine der Popstars der Londoner Jazzszene, nun veröffentlicht Nubya Garcia ihre Debüt LP.

Wenn Nubya Garcia ein Album veröffentlicht, greift sogar die New York Times zum Hörer: "It’s about my heritage, my ancestry, exploring those places and those stories from my parents and my grandparents". In diesem Sinne steht Source in keiner Konkurrenz zu Sonny Rollins oder John Coltrane, sondern schlägt ein eigenes Kapitel auf. Auf neun Kompositionen verortet die Saxophonistin ihren Platz in der Welt, sucht die Erdung und Zugehörigkeit, die sie zwar in der aktuell so vibrierenden Londoner Jazz Szene gefunden hat, doch der Erkundungsdrang dringt tiefer, ist persönlicher. 

Die Londoner Szene, schwarz, jung und progressiv, resoniert weit über die Londoner Stadtgrenzen hinaus: 'King' Shabaka Hutchings, Moses Boyd, Ezra Collective oder Theon Cross sind da nur die Speerspitzen. Letzterer erklärte die Eigenheit, die diese Szene ausmache, so: "We all came up learning the American tradition, but we all started to embrace our own countercultural backgrounds [...] When we decided we all wanted to make our own music, we drew from that. It’s a new perspective of the African diaspora.

Die Suche zum Kern der Sache, zur Source, führt Nubya Garcia also über den Londoner Stadtteil Camden Town hinaus. Es finden sich Einflüsse des Afro Souls, des Gospels und des karibischen Dubs. Heimat heisst hier für Garcia nicht nur London, sondern auch Bogota, Caura oder Georgetown. Eingespielt in nur zwei Sessions mit Joe Armon-Jones (keys), Daniel Casimir (bass) und Sam Jones (drums).

OnAir

10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)