X_art

Kunst im Gespräch auf Radio X

Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.

Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen. 

Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt. 

Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation), 

Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.

X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt. 

 

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Postpunk Paranoia aus dem Doppeldeckerbus: 176 von Pozi

Das Londoner Trio Pozi setzt sich zusammen aus Schlagzeug, Bass und Violine. Auf ihrer neuen EP instrumentalisieren sie alltägliche Post Brexit Paranoia, die durchaus tanzbar ist. von Mirco Kaempf

Album der Woche: 176 EP von Pozi

Das Londoner Trio Pozi intonieren die so englische Paranoia anhand einer Busfahrt, mit Schlagzeug, Bass und Violine. The Nightmare is real!

"Once we’d started exploring that paranoid, angsty kind of path, the floodgates seemed to open and we ran with it”

Ich muss an dieser Stelle vielleicht klarstellen: Auch ich bin mal im Südosten Londons rumgelungert. Und auch ich bin unzählige Male an Bord des Doppeldeckerbuses 176 (von Penge nach Tottenham Court Road) gewesen. Aber überlegt, wie ein Hund auf dem Tisch eines Tierarztes liegt und mir überlegt, was diesem dabei durch den Kopf geht, und dann noch einen Song daraus gestampt (While-U-Wait), habe ich noch nie. Pozi schon. Nach ihrer letztjährigen Debüt LP (PZ1) haben Toby Burroughs (Drums & Vocals), Tom Jones (Bass & Vocals) und Rosa Brook (Violin & Vocals) ihren Sound nochmals verfeinert. Die Rezeptur, avantgardistische Violinenverzierungen auf die harte Post-Punk-Kante zu legen, ist noch immer eine winning combo. Doch vermögen sie es, trotz instrumenteller Limitation, kurze Songs abwechslungsreich zu gestalten. Inhaltlich und lyrisch behandeln sie Ängste im sozialen Kontext (The Nightmare), Misogynie in einst kollegialem Umfeld (Whitewashing) und darüber hinaus, wenn man denn so möchte, haben diese Songs im übergeordneten Sinne etwas desaströs Gesamtgesellschaftliches an sich. Und das ist ziemlich punk, für eine Band die sich gerademal ein Busticket leisten kann.

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OnAir

10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)