X_art

Kunst im Gespräch auf Radio X

Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.

Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen. 

Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt. 

Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation), 

Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.

X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt. 

 

Logo X art

"Schwesterlein" gewinnt fünffach

Letzten Freitag ist die Verleihung des Schweizer Filmpreises in den RTS-Studios in Genf über die Bühne gelaufen. Wenn auch dieses Jahr unter eher ruhigeren Umständen - kein Publikum, die Nominierten wurden per Videocall zugeschaltet - so könnte man die diesjährige Filmvergabe dennoch als spektakulär bezeichnen. Denn ein Film hat alle anderen in den Schatten gestellt. von Julia Brogli

Der Film «Schwesterlein» konnte den sogenannten «Quartz» in gleich fünf Kategorien abstauben. «Bester Spielfilm», «Bestes Drehbuch», «Bester Schnitt», «Beste Kamera» und «Beste Nebendarstellerin». Bei letzterer Kategorie konnte die Basler Schauspielerin Marthe Keller den Preis ergattern.

«Schwesterlein» erzählt die Geschichte von den eineiigen Zwillingen Lisa und Sven. Wie für Zwillingspaare üblich, verfügen sie über eine sehr enge Bindung, und bestreiten die Höhen und Tiefen des Lebens gemeinsam. So waren sie zum Beispiel beide, Seite an Seite, erfolgreich in der Berliner Theaterszene tätig. Er als Schauspieler und sie als Bühnenautorin. Doch diese glorreichen Tage gehören der Vergangenheit an, denn Sven ist inzwischen an einer aggressiven Form von Leukämie erkrankt. Lisa weicht ihrem Bruder seit dem Tag der Diagnose nicht mehr von der Seite, denn ihr ist klar: sie werden auch diese schwierige Zeit gemeinsam durchstehen.  

Entstanden ist der Film unter der Regie von Stéphanie Chuat und Véronique Reymond. Die beiden Schweizerinnen kreieren Filme stets nur im Duo. Sie sind jedoch nicht nur geschäftlich Partner, sondern auch im echten Leben ein Herz und eine Seele. Denn die beiden sind seit ihrem elften Lebensjahr an beste Freundinnen. Es war auch ihre Freundschaft, die sie zu der Geschichte von «Schwesterlein» inspiriert hat: Zwei Menschen, die miteinander das Leben bestreiten und durch ihr gemeinsames künstlerisches Schaffen (Wie im Film das Erarbeiten gemeinsamer Bühnenprojekte) zu Einem werden.

Produziert wurde Schwesterlein im Jahr 2019, letztes Jahr kam der Film in die Kinos. Aufgrund der Pandemie konnte er jedoch nur einige Tage der breiten Masse in den Kinosälen vorgeführt werden. Einen Dämpfer, den die beiden Regisseurinnen jedoch nicht davon abhält, weiterzumachen. Die vielfachen Auszeichnungen würde sie noch zusätzlich motivieren, trotz den schwierigen Umständen weiterhin in ihrer Tätigkeit als Regisseurinnen Vollgas zu geben, erzählen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond im gemeinsamen Gespräch. Wir drücken die Daumen.

Unter myfilm.ch kannst du "Schwesterlein" online streamen

Stephanie Chuat und Veronique Reymond
Regisseurinen und Beste Freundinnen: Stéphanie Chuat und Véronique Reymond

OnAir

10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)