X_art

Kunst im Gespräch auf Radio X

Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.

Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen. 

Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt. 

Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation), 

Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.

X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt. 

 

Logo X art
Stormzy sitzt in einem hellen Outfit auf einem Sessel und posiert nachdenklich

Album der Woche: This Is What I Mean von Stormzy

Wo Stormzy in seinem zweiten Album sich noch die Krone des Grimes aufsetzte, spricht er in seinem dritten Album vor allem persönliche Verwundbarkeiten an. Schmerzvolle Liebschaften und sein Glaube nehmen hier Center Stage. Der Rapper selber bleibt aber ein Pop Star mit Street Appeal. von Mirco Kaempf

Album der Woche - This Is What I Mean - Stormzy

Pop/Grime Rapper Stormzy veröffentlicht sein drittes Album

Heavy is the head who wears the crown - dieser Verse zog sich durch jegliche Framings seines gleichbetitelten 2019 Albums, welches ihm gar zum spot als ersten PoC Headliner des Glastonbury Festivals verhalf. Damals wusste Stormzy: das kommende Album wird ein musikalisches Hartes. Doch dem war nicht so. Mit dem Einzug der Pandemie war der plötzliche Medienrummel nun fern ab. Und auch Stormzy vebrachte die meiste Zeit mit sich selbst. Und so entstanden Songs, welche vor allem reflektiv und einfühlsam sind und eine "reife Form der Maskulinität" heraufspielen, nämlich eine, in welche er sich selbstbewusst verwundbar zeigt. So gibt es hier typische Love Songs wie in Hide & Seek: "Thought / it wasn't hard for me but every day it is / Heartbreak's such a dark place but we stay in it /What I'm saying is exactly what I say it is" oder auch solche, in welchen er seinen christlichen Glauben anspricht wie in Please: "Please, Lord, give me the strength to forgive my dad for he is flawed and so am I / so who am I to not  forgive a man who tries, I see his soul, I know it cries". Und doch gibt es auch einige gesellschaftspolitische Kanten, wie im Song All My Presidents Are Black: "Should've left me out the politics / All I know is feta cheese and dollar chips / Niggas went from sellin' weed to scholarships / They're bellin' me to holla flipz / And know they holla flipz to get at me / I could be a Beatle if you let it be, I needed you to set me free".

Das nun erschienene dritte Album This Is What I Mean wurde in einem quasi-Musik-Camp in der Nähe von Essex aufgenommen. Mit dabei: eine ganze Schaar an Musiker:innen und Produzent:innen. Jeden Morgen hat Stormzy gebetet und dies gegenüber der Presse als 'wunderschöne, spirituelle Erfahrung' bezeichnet. Einen Eindruck von dieser Schaar (mitunter Jacob Collier, Sampha, Amaarae) seht ihr in der eingebundenen Wiki Seite. Wohl auch deswegen sind die Tracks zum einen sehr emotional, aber auch immer wieder stilistisch überraschend gestaltet. Das Album erschien am 25. November via 0207 Def Jam.

 

OnAir

10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)