Deutlich mehr Cyberdelikte im Baselbiet

Die Polizei Basel-Landschaft hat heute Morgen über die Kriminal- und Verkehrsunfallstatistik 2021 infomiert. Dabei zeigte sich, vor allem Cyberkriminalität und Diebstähle haben im letzten Jahr wieder zugenommen. Zurückgegangen sind dagegen Anzeigen wegen häuslicher Gewalt - was aber nicht bedeutet, dass es weniger zu häuslicher Gewalt kommt.  von Claire Micallef

22.04.04 Kriminalstatistik BL

Die Polizei Basel-Landschaft informiert über ihre Kriminal- und Verkehrsunfallstatistik 2021.

Zwar hat die Kriminalitätsbelastung im Kanton Basel-Landschaft im letzten Jahr zugenommen, trotzdem liegt der Landkanton mit 41 Fällen pro 1000 Einwohner:innen immer noch unter dem Schweizer Durchschnitt von 48 Fällen. Diese Zunahme der polizeilich erfassten Straftaten im Baselbiet beträgt im Vergleich zum Vorjahr sieben Prozent (888 Fälle). Vor allem Vermögensdelikte wie Diebstähle machen den grössten Teil aus. Da das Vergleichsjahr 2020 wegen Corona ein spezielles Jahr gewesen sei, habe man damit gerechnet, dass Einbruchsdiebstähle steigen würden, sagt die Sicherheitsdirektorin Kathrin Schweizer.

Um 48 Prozent zugenommen hat im 2021 die Cyberkriminalität, die dieses Jahr zum zweiten Mal erfasst wurde. Mit der Digitalisierung gäbe es mehr Betrugsmöglichkeiten, sagt Schweizer. Hier müsse vor allem auf Prävention gesetzt werden.

©BFS 2022

Im letzten Jahr deutlich zurückgegangen sind dagegen die Anzeigen wegen häuslicher Gewalt. Dies muss aber im Kontext gesehen werden: «Wir stellten fest, dass die Frauenhäuser sehr gut gefüllt sind», sagt Schweizer. Weniger Anzeigen aber mehr Personen in Frauenhäuser – hier müsse laut Schweizer weiter daran gearbeitet werden, dass sich diese Situation entspannt.

©BFS 2022

Mit der Kriminalstatistik hat die Polizei Basel-Landschaft auch über die Verkehrsunfallstatistik 2021 informiert. Im Vergleich zum letzten Jahr haben die Verkehrsunfälle zugenommen, im Vergleich zu den Jahren vor Corona haben sie allerdings leicht abgenommen. Ebenfalls habe es deutlich weniger schwerstverunfallte Velo- und E-Bike-Fahrende gegeben.

Deutlich mehr Cyberdelikte im Baselbiet

Die Polizei Basel-Landschaft hat heute Morgen über die Kriminal- und Verkehrsunfallstatistik 2021 infomiert. Dabei zeigte sich, vor allem Cyberkriminalität und Diebstähle haben im letzten Jahr wieder zugenommen. Zurückgegangen sind dagegen Anzeigen wegen häuslicher Gewalt - was aber nicht bedeutet, dass es weniger zu häuslicher Gewalt kommt.  von Claire Micallef

22.04.04 Kriminalstatistik BL

Die Polizei Basel-Landschaft informiert über ihre Kriminal- und Verkehrsunfallstatistik 2021.

Zwar hat die Kriminalitätsbelastung im Kanton Basel-Landschaft im letzten Jahr zugenommen, trotzdem liegt der Landkanton mit 41 Fällen pro 1000 Einwohner:innen immer noch unter dem Schweizer Durchschnitt von 48 Fällen. Diese Zunahme der polizeilich erfassten Straftaten im Baselbiet beträgt im Vergleich zum Vorjahr sieben Prozent (888 Fälle). Vor allem Vermögensdelikte wie Diebstähle machen den grössten Teil aus. Da das Vergleichsjahr 2020 wegen Corona ein spezielles Jahr gewesen sei, habe man damit gerechnet, dass Einbruchsdiebstähle steigen würden, sagt die Sicherheitsdirektorin Kathrin Schweizer.

Um 48 Prozent zugenommen hat im 2021 die Cyberkriminalität, die dieses Jahr zum zweiten Mal erfasst wurde. Mit der Digitalisierung gäbe es mehr Betrugsmöglichkeiten, sagt Schweizer. Hier müsse vor allem auf Prävention gesetzt werden.

©BFS 2022

Im letzten Jahr deutlich zurückgegangen sind dagegen die Anzeigen wegen häuslicher Gewalt. Dies muss aber im Kontext gesehen werden: «Wir stellten fest, dass die Frauenhäuser sehr gut gefüllt sind», sagt Schweizer. Weniger Anzeigen aber mehr Personen in Frauenhäuser – hier müsse laut Schweizer weiter daran gearbeitet werden, dass sich diese Situation entspannt.

©BFS 2022

Mit der Kriminalstatistik hat die Polizei Basel-Landschaft auch über die Verkehrsunfallstatistik 2021 informiert. Im Vergleich zum letzten Jahr haben die Verkehrsunfälle zugenommen, im Vergleich zu den Jahren vor Corona haben sie allerdings leicht abgenommen. Ebenfalls habe es deutlich weniger schwerstverunfallte Velo- und E-Bike-Fahrende gegeben.