Wenn Worte zusammenfinden...
Die Suche nach Sinn und Form führt Lyriker*Innen stets zu neuen Arten der Äusserung. Auch in diesem Jahr bietet das Lyrikfestival nebst traditionellen Lesungen auch experimentelle Performances. So zb die Late Night Varieté am Freitag im Sommercasino. von Mirco Kaempf
20.01.22 Lyrikfestival
Was verbindet Lyriker*Innen im 21. Jahrhundert? Möglicherweise die gemeinsame Suche nach notwendigen Formen, meint von der Lyrikgruppe Rudolf Bussmann und gibt uns einen Einblick in das 17. Lyrikfestival.
Lyrik sei sinnlos und schön, meinte die Dichterin Lydia Daher einst in einem Interview. Doch diese Sinn-losigkeit sei essenziell, macht in einem Gespräch mit uns Rudolf Bussmann klar. Seinerseits Teil der Lyrikgruppe die für die Organisation und Durchführung des Festivals verantwortlich ist, weiss er auch: die Art und Weise, wie Lyriker*Innen heute zu ihren Werken kommen, kann ganz anders sein als dies noch vor 17 Jahren der Fall war. So begegnen sich bspw an der Late Night Varieté Lyriker*Innen und Musiker*Innen und erarbeiten eine gemeinsame Performance. Wie weit kann man gehen, bis Poesie nicht mehr hervorgehoben, sondern zu etwas anderem wird? Fragen, Antworten und viele weitere Fragen ergeben sich von Donnertag bis Sonntag, am diesjährigen Lyrikfestival. Ebenso wird der mit 20'000 Franken dotierte Lyrikpreis an Eva Maria Leuenberger für ihr Erstlingswerk "dekarnation" vergeben. Wir sprachen mit ihr bereits an der vergangenen Buch Basel
dekarnation von Eva Maria Leuenberger - Live Interview
Eva Maria Leuenberger ist die Autorin des Gedichtbandes "dekarnation". Mirco Kämpf erfuhr spannende Dinge von Eva Maria Leuenberger.