Palästinensische Musikerinnen zu ihren Ängsten und Hoffnungen
Der Nahostkonflikt trifft auch die Menschen, die sich nicht per se als politisch bezeichnen. Menschen, die zum Beispiel von der Kunst oder Musik leben. Wir haben uns mit zwei Musikerinnen unterhalten, die einen direkten Bezug zum palästinensischen Volk haben: Jasmin Albash aus Basel und Rasha Nahas aus Haifa erzählen aus ihrer Sicht von ihren Ängsten und Hoffnungen. von Danielle Bürgin
21.05.29 Palästinensische Musikerinnen erzählen
"Meine palästinensischen Freundinnen in Isreal haben Angst", sagt Musikerin Jasmin Albash.
Seit ein paar Wochen haben die Gewaltausbrüche im Nahen Osten einen traurigen Höhepunkt erreicht. Ein Ende ist derzeit kaum in Sicht. Unter den Leidtragenden gehören auch junge Kunst- und Musikschaffende. Zu ihnen zählt auch die palästinensische Songschreiberin und Musikerin Rasha Nahas.
Rasha Nahas ist mit der Baslerin Jasmin Albash, die selbst palästinensische Wurzeln hat, zusammen in der Band Kallemi. Die Band wurde im Rahmen des Basel-Ramallah-Projects der Kaserne Basel gegründet.
Während Jasmin Albash von hier aus mit grossem Besorgnis die Entwicklungen in Israel beobachtet, ist Rasha Nahas im Moment in Haifa, Isreal. Dort besucht sie ihre Familie und Freund:innen.
Rasha Nahas erzählt, dass sie bei ihrer Ankunft in Israel vor ein paar Wochen kaum das Haus verliess. Sie hatte Angst als arabische Israelin auf offener Strasse von rechtsextremen Israelis angefriffen zu werden. Heute versucht sie, ihr normales Leben zurück zu gewinnen, indem sie raus geht, ihre Freundinnen besucht - auch nachts. Das ist mutig. Denn sicher fühlt sich Rasha Nahas nicht.
Rasha Nahas, die seit einer Weile schon in Berlin lebt, erkennt das Land, in dem sie aufgewachsen ist, kaum wieder. Diskriminierung der palästinensischen Menschen in Israel sei nichts Neues. Doch die Situation heute sei extrem, erzählt sie uns im Gespräch. Rasha Nahas, die einen israelischen Pass besitzt und sowohl für wie auch von der Musik lebt, fordert einen sofortigen Gewaltstopp und mehr Gerechtigkeit.
Palästinensische Musikerinnen zu ihren Ängsten und Hoffnungen
Der Nahostkonflikt trifft auch die Menschen, die sich nicht per se als politisch bezeichnen. Menschen, die zum Beispiel von der Kunst oder Musik leben. Wir haben uns mit zwei Musikerinnen unterhalten, die einen direkten Bezug zum palästinensischen Volk haben: Jasmin Albash aus Basel und Rasha Nahas aus Haifa erzählen aus ihrer Sicht von ihren Ängsten und Hoffnungen. von Danielle Bürgin
21.05.29 Palästinensische Musikerinnen erzählen
"Meine palästinensischen Freundinnen in Isreal haben Angst", sagt Musikerin Jasmin Albash.
Seit ein paar Wochen haben die Gewaltausbrüche im Nahen Osten einen traurigen Höhepunkt erreicht. Ein Ende ist derzeit kaum in Sicht. Unter den Leidtragenden gehören auch junge Kunst- und Musikschaffende. Zu ihnen zählt auch die palästinensische Songschreiberin und Musikerin Rasha Nahas.
Rasha Nahas ist mit der Baslerin Jasmin Albash, die selbst palästinensische Wurzeln hat, zusammen in der Band Kallemi. Die Band wurde im Rahmen des Basel-Ramallah-Projects der Kaserne Basel gegründet.
Während Jasmin Albash von hier aus mit grossem Besorgnis die Entwicklungen in Israel beobachtet, ist Rasha Nahas im Moment in Haifa, Isreal. Dort besucht sie ihre Familie und Freund:innen.
Rasha Nahas erzählt, dass sie bei ihrer Ankunft in Israel vor ein paar Wochen kaum das Haus verliess. Sie hatte Angst als arabische Israelin auf offener Strasse von rechtsextremen Israelis angefriffen zu werden. Heute versucht sie, ihr normales Leben zurück zu gewinnen, indem sie raus geht, ihre Freundinnen besucht - auch nachts. Das ist mutig. Denn sicher fühlt sich Rasha Nahas nicht.
Rasha Nahas, die seit einer Weile schon in Berlin lebt, erkennt das Land, in dem sie aufgewachsen ist, kaum wieder. Diskriminierung der palästinensischen Menschen in Israel sei nichts Neues. Doch die Situation heute sei extrem, erzählt sie uns im Gespräch. Rasha Nahas, die einen israelischen Pass besitzt und sowohl für wie auch von der Musik lebt, fordert einen sofortigen Gewaltstopp und mehr Gerechtigkeit.