"A Conversation with America" - gegensätzliche Stimmen zu Trump
Im Doku-Film "A Conversation with America" interviewt Musiker und Filmer Jim Kroft unterschiedliche Menschen zur Wahl von Donald Trump. Damit versucht der Brite zu verstehen was wirklich hinter dem Phänomen steckt. von Danielle Bürgin
21.02.13 Jim Kroft
A Conversation with America - ein Dokufilm, der ein Musikalbum inspiriert hat. Beides stammt von Jim Kroft.
Der Brite Jim Kroft ist eigentlich Singer-Songwriter. Doch Jim Kroft ist noch viel mehr: er dreht Filme zu Gesellschaftsthemen, die ihn bewegen. In seiner neuesten Dokumentation will Jim Kroft wissen, was es mit dem Phänomen Populismus auf sich hat. Er macht sich von seiner Wahlheimat Berlin auf den Weg in die USA. Dort trifft er auf gegensätzliche Meinungen komplett unterschiedlicher Menschen. Denn die New Yorker haben wenig gemeinsam mit den Texanern. Die einen geben sich weltoffen und sind für einen Mix verschiedener Kulturen, die anderen wiederum sehen diesen Mix als Gefahr für die amerikanische Gesellschaft.
"A Conversation with America" wurde kurz vor den Wahlen von Donald Trump gedreht. Via Youtube veröffentlicht wurde der Dokufilm am Tag der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Joe Biden. Der Film macht deutlich, wo die Ängste des amerikanischen Volkes liegen. Trotzdem will Jim Kroft mit dem Film Hoffnung machen, dass es eines Tages zur Verständigung kommt zwischen den gegnerischen Bevölkerungsgruppen.