Album der Woche: 'A Fate Worse Than Death' von Short Fictions
Was wäre ein Schicksal, schlimmer als der Tod? Für Songwriter Sam Treber ganz klar: einer Welt zuzuschauen, deren Klima zu Grunde geht. Diesem Zustand fühlen Short Fictions nach, auf einer wunderbar dramatischen Emo Scheibe. von Mirco Kaempf
Album der Woche Short Fictions A Fate Worse Than Death
Die Band Short Fictions treten eine Emo-Platte los, die eine Welt vor dem Klimazerfall besingt, von Pittsburgh aus.
Die Geschichten die Short Fictions auf ihrem neuen Album erzählen schwanken zwischen Hoffnungslosigkeit und verspieltem Edelmut. Sie zeichnen einer Welt nach, die nach und nach zu Grunde geht und alles aussichtslos scheint. Gleichzeitig singen sie darüber, hilflos verlnallt zu sein. Es sind Dualitäten, die keine sind. (Es passiert ja alles gleichzeitig!) Musikalisch wird das mit aufgeregten, melodiösen Gitarrenlicks und treibenden Rhytmen inszeniert. Dazukommen Vocals, schräg kreischend und untergehen. Dies ist dramatisch und beherzt und hebt hervor, was am Genre Emo immer besonders gut war. Folgt Short Fictions via Bandcamp, Facebook, Instagram und Twitter oder dem Label Acrobate Unstable.