Dein Alltag und die Klimakrise – "treibhaus – der klimapodcast" auch auf Radio X

Der Mai 2020 war laut dem europäischen Beobachtungsdienst "Copernicus" global gesehen der wärmste Mai seit 1880. Was dein Alltag - der Roman auf deinem Kindle oder die Tomate in deinem Salat - konkret mit der Klimakrise zu tun hat, zeigt "treibhaus – der klimapodcast" auf. Ab Samstag, 18. Juli, kannst du diesen Wissenschaftspodcast auch auf Radio X hören – wir strahlen ihn jeweils am zweitletzten Wochenende des Monats in unserer HörboX aus. 

Hinter dem Klimapodcast steht ein sechsköpfiges Team, bestehend aus Christoph Keller, Alexandra Baumgartner, Céline Elber, Simon Jäggi, Olivier Christe und Samuel Schläfli, welches seit November 2019 jeden Monat eine neue Folge veröffentlicht. Alle bisherigen Folgen nachhören kannst du hier.

"treibhaus - der klimapodcast" ist eine Produktion von podcastlab

Radio X strahlt den Podcast seit Juli 2020 in der HörboX aus.

Episode 36 - Resilient werden - aber wie und wozu?

Resilienz ist in aller Munde, Resilienz wird seit Jahren genannt als das Mittel, um gegen Krisen widerstandsfähig zu werden. Resilienz soll dazu führen, dass wir Krisen unbeschädigt überstehen, so, wie ein Gummiball, der seine Form nicht verliert, auch wenn er hundertmal an eine Wand geworfen wird. Aber wie ist das, wenn es ums Klima geht - welche Resilienz soll da eingeübt werden, und wozu? Eine kritische und auch etwas nachdenkliche Reflexion über Resilienz, und ein sehr praktisches Gespräch mit Katharina Schneider-Roos, Geschäftsleitungsmitglied bei ECOS und Expertin für Resilienz.

22.11.19 und 22.11.20 Treibhaus Episode 36

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Episode 35 - Greenwashing - oder Lügen fürs Wachstum

In dieser Episode geht es um Greenwashing. Wir gehen der Frage nach, welche Probleme uneingelöste Nachhaltigkeitsversprechen mit sich bringen. Mit konkreten Beispielen, mit Zahlen und Fakten. Und wir sprechen mit der Ökonomin Irmi Seidl über unser aktuelles Wirtschaftssystem, und darüber, wie das Wirtschaftssystem der Zukunft aussehen könnte.

22.10.15 und 22.10.16 Treibhaus Episode 35

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Episode 34 - Exodus - Von Kalifornien ins All. Und warum das ungerecht ist, mit Adrian Daub.

In dieser Episode verorten und befragen wir die Erzählung  von der technischen Lösbarkeit der Klimakrise: Wir sprechen mit dem Literaturwissenschaftler Adrian Daub über kalifornisches Denken, die anti-demokratischen Gesellschaftsvorstellungen eines Elon Musk und über den Notfallplan der Milliardäre, wenn die Erde endgültig zu heiß wird - über ihre Fantasien vom multiplanetaren Leben im All. In unserem Alltag sind ihre Produkte und Dienstleistungen überall integriert - die Elektroautos und Solaranlagen von Elon Musk, all die Dinge, die wir über das Amazon eines Jeff Bezos geschickt bekommen - das die beiden Männer aber auch ein gemeinsamer Plan vom Leben jenseits der Erde eint - das fällt dabei häufig unter den Tisch. Dabei offenbart sich im elitären Plan von der Rettung der Menschheit durch die Besiedelung des Weltraums die Doppelzüngigkeit der vermeintlich weltverbessernden Ideen der Tech-Unternehmen. Das Vertrauen, dass sich die Klimakatastrophe mit Erfindungen verhindern lässt: das scheint nicht groß genug, um nicht auch noch einen Plan B für die Milliardärsklasse mit in Petto zu haben - und das Leben auf dem Mars für die wenigsten, die sich das leisten können mit großem Aufwand und Ressourceneinsatz vorzubereiten.

22.09.17 und 22.09.18 Treibhaus Episode 34

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Episode 33 - Klimavertriebene - und ihr Ruf nach Migration in Würde

In dieser Episode sprechen wir über Migration und Flucht – und darüber, wie die Klimakrise Menschen zu Vertriebenen macht. Dürren, Überschwemmungen, Zyklone, Erosion und der steigende Meeresspiegel zwingen heute bereits Millionen Menschen zur Flucht, vor allem in Afrika, Asien und im Pazifik. Doch anders als Kriegsvertriebene, geniessen sie keinen Schutz unter der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951. Oft sind sie komplett auf sich allein gestellt. Wir sprechen mit Walter Kälin, emeritierter Professor für Staats- und Völkerrecht und Sondergesandter der «Platform on Disaster Displacement», darüber, wie Klimavertriebene besser geschützt werden können. Und Seraina Nufer, Co-Abteilungsleiterin Protection bei der Flüchtlingshilfe Schweiz, erzählt uns, welche gesetzlichen Änderungen notwendig wären, damit Klimavertriebene in der Schweiz einen besseren Schutz erhalten würden. Und weshalb der Globale Migrationspakt der UN eine Chance für mehr reguläre Migration wäre – eine Chance, gegen die sich die Schweiz 2018 entschieden hat.

22.07.16 und 22.07.17 Treibhaus Episode 33

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Episode 31 - Die Klimakrise: männlich?

Obwohl Frauen* weltweit stärker von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind, wächst das umweltpolitische Bewusstsein für die Querschnittsdimension Gender viel zu langsam. Dabei würde ein gendergerechter Klimakurs, der Für- und Vorsorge ins Zentrum stellt, die Lebensrealität aller Menschen verbessern, sagt die Gender- und Umweltexpertin Ulrike Röhr, die sich seit dreißig Jahren für die Anerkennung von Gender in nationaler und internationaler Umweltpolitik engagiert. Ein Ziel, für das Klimafeminist*innen weltweit kämpfen, wie auch die Aktivistin Lisi Kalera. 

22.05.21 und 22.05.22 Treibhaus Episode 31

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Episode 30 - Hitze, Luftverschmutzung, Viren - die Klimakrise macht uns krank

Die Klimakrise ist auch eine Gesundheitskrise – das sagen nicht wir, sondern Millionen von Gesundheitsfachleuten auf der ganzen Welt. Wir haben für diese Episode Daten zusammengetragen, die zeigen, welche Auswirkungen die Klimakrise schon heute auf unsere Gesundheit hat und wie sich Public Health-Systeme auf neue Herausforderungen vorbereiten müssen. Dafür haben wir mit der Medizinerin und Aktivistin Sophie Gepp gesprochen. Sie schreibt derzeit ihre Doktorarbeit an der ersten Klima-Gesundheits-Professur in Deutschland, einer Kooperation der Charité Berlin mit dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Und wir haben bei der Epidemiologin Martina Ragettli vom Swiss Tropical and Public Health Institute (Swiss TPH) nachgefragt, wie sich Städte und Gemeinden heute bereits auf Hitzewellen und andere gesundheitsgefährdende Auswirkungen der Klimakrise vorbereiten können. 

22.04.16 und 22.04.17 Treibhaus Episode 30

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Episdoe 29 - Putins Krieg – warum Wärmepumpen den Frieden bringen

Die weltweite Empörung über den feigen, unmenschlichen und verlogenen Krieg, den Russlands Präsident Wladimir Putin in der Ukraine führt, ist gross. Aber jahrelang haben europäische Länder nichts anderes getan, als Erdgas (vor allem auch aus Russland) als die Energie der Zukunft zu propagieren. Und rechte bis rechtsextreme Politiker, die Putin zum Vorbild haben, taten alles, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu blockieren. Damit, sagt der Energieexperte und Ökonom Rudolf Rechsteiner, könnte jetzt schneller Schluss sein, als gedacht.

22.03.19 und 22.03.20 Treibhaus Episode 29

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Episode 27 - Klimakrise – eine Krise der Demokratie

Wir leben in einer Zeit grosser Zielkonflikte und einer davon betrifft unsere demokratischen Institutionen. Denn demokratische Entscheidungen brauchen Diskussionen, Auseinandersetzungen und damit vor allem: Zeit. Die Klimakrise aber erfordert rasches Handeln, wir können unsere Zeit nicht mit endlosen Diskussionen vertrödeln. In dieser Situation wird deutlich, dass die Demokratie in eine Krise kommt, oder bereits gekommen ist.

22.02.19 und 22.02.20 Treibhaus Episode 27

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Episode 26 - Süchtig nach Fleisch (wie nach Öl)

Wie wir es auch drehen und wenden: Fleisch ist nicht gut fürs Klima. Weil die Fleischproduktion viel Fläche braucht, weil Tiere viel Futter benötigen, weil für dieses Futter viel Regenwald vernichtet wird, weil vor allem Rinder viel Treibhausgas produzieren. Manche Berechnungen sagen, dass der Fleischkonsum so schädlich fürs Klima ist, wie die ganze weltweite Mobilität, also Flugverkehr, Autoverkehr, Schiffsverkehr zusammen. Dennoch steigt der Fleischkonsum weltweit an - warum dieser Trend radikal gebrochen werden muss, erklärt die Nachhaltigkeitsforscherin Minna Kanerva, die in ihrem neuen Buch «The New Meatways and Sustainability» Wege vorschlägt, um aus der Fleischfalle herauszukommen. Nicht nur mit Verzicht, sondern indem wir anders zum Thema Fleisch zu denken beginnen, und indem wir aufhören, süchtig nach Fleisch zu sein.

22.01.22 und 22.01.23 Treibhaus Episode 26

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Episode 25 - Kann Kunst Klima? Zwischen Aktivismus und Kommerz

Vor zwei Wochen fand im schottischen Glasgow die COP26 statt. Neben Politiker:innen, Lobbyist:innen und Aktivist:innen waren wie jedes Mal auch tausende Kreative vor Ort, die sich mit medienwirksamen Kunstprojekten zum Gipfel positionierten. Seit Beginn der internationalen Klimaverhandlungen explodiert das begleitende Klimakulturprogramm, gestemmt von Kunstwelt und Zivilgesellschaft, gefördert durch Stiftungen, teils auch durch klimaschädliche Konzerne. Episode 25 klärt, wie zerstörerische Unternehmen spektakuläre Kunstwerke als PR-Tools benutzen. Und sie zeigt Kunst, die sich nicht vereinnahmen lässt, sondern Verantwortlichkeiten in der Klimakrise sichtbar macht und sich für umweltgerechten Wandel einsetzt. Kunst kann Klima - wenn sie frei ist.

21.12.18 und 21.12.19 Treibhaus Episode 25

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Episode 24 - Klimaklagen - Klimasünder vor Gericht

Ein Gericht in den Niederlanden hat Shell zur Einhaltung der Klimaziele verurteilt, eine österreichische Umweltorganisation zieht den brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro wegen der Abholzung des Amazonas vor Gericht, und die Klimaseniorinnen verklagen die Schweiz vor dem Gerichtshof für Menschenrechte. Nur drei besonders prominente Beispiele von Klimaklagen - weltweit sind rund 2000 Klagen gegen Konzerne, gegen Staaten gängig. Wir fragen, warum diese Klagen wichtig sind, wo die Stolpersteine liegen und was passiert, wenn ein Gericht einer Klage stattgibt - und vor allem: was passiert, wenn die Schweiz tatsächlich verurteilt würde. Eine Einschätzung dazu unter anderen von Cordelia Bähr, Rechtsanwältin in Zürich und Vertreterin der Klimaseniorinnen im Interview.

21.11.20 und 21.11.21. Treibhaus Episode 24

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Episode 23 - Mit Atomkraft gegen die Klimakrise

Eine alte Diskussion flammt neu auf: Die Atomkraft soll Abhilfe schaffen in der Klimakrise. Doch Studien zeigen: das wird sie nicht. Zu hoch die Kosten, die Risiken, die offenen Probleme bei der Abfallentsorgung. Neue Reaktortypen werden frühestens in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts bereit sein. Die Klimakrise ist jetzt. Dennoch halten ihre Befürworter an ihr fest. Wir sprechen mit einem Industrievertreter sowie mit einer Energieexpertin. Und wollen von einem ehemaligen Anti-AKW-Aktivisten wissen, was er von der Klimagerechtigkeitsbewegung hält.

21.10.23 und 21.10.24 Treibhaus Episode 23

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Episode 22 - In Kreisläufen produzieren - nicht auf den Abgrund zu

Wollen wir das 1.5°C Klimaziel erreichen, so führt kein Weg an einem Totalumbau der Wirtschaft vorbei. Die «cirular economy», oder auf Deutsch Kreislaufwirtschaft, ist dafür das wohl prominenteste Konzept. In den letzten Jahren ist es zum Buzzword schlechthin geworden. Praktisch kein namhaftes Unternehmen, dass sich nicht im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie zum Ziel gesetzt hat, ein «kreislaufwirtschaftliches» Unternehmen zu werden. Coca Cola und Danone machen mit und das WEF macht sich im Rahmen der «Platform for Accelerating the Circular Economy» (PACE) für die Kreislaufwirtschaft stark. Doch was steckt hinter diesem Begriff genau? In dieser Episode durchleuchten wir das Konzept der «cirular economy», zeigen auf, wo Produktion tatsächlich zirkulär und neu gedacht wird und wo der Begriff in erster Linie für «Greenwashing» genutzt wird. Diese Episode wurde im Rahmen des Projekts «Wechselwirkung» an der Fachhochschule Nordwestschweiz auf dem Campus der Künste in Basel vor Publikum und mit Studierenden zusammen aufgenommen.

21.09.18 und 21.09.19 Treibhaus Episode 22

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Episode 21 - Von Viren und der Biodiversiät

Mittlerweile wissen wir, dass Covid 19 von Fledermäusen auf den Menschen übertragen wurde. Und wir wissen, dass auch andere Krankheiten, etwa Aids oder Ebola, von Wildtieren auf Menschen übersprangen. Biolog:innen sprechen da von einer Zoonose. Und solche Zoonosen, das ist die Prognose, werden zunehmen, wenn wir die Erhitzung des Planeten nicht drastisch stoppen. Denn Hitzewellen zerstören Biodiversität, und Biodiversität ist Voraussetzung dafür, dass Pathogene für den Menschen nicht gefährlich werden können.

21.07.24 und 21.07.25 Treibhaus Episode 21

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Episode 19 - Ein Garten gegen den Stadtkollaps

Wir leben zunehmend auf einem urbanisierten Planeten. In den Städten dieser Welt wird sich entscheiden, ob wir unser Ziel – maximal 1.5°C globale Erhitzung – erreichen werden oder nicht. In Episode 19 werfen wir einen Blick auf Afrika wo die Städte in den kommenden Jahren (neben Asien) am schnellsten wachsen werden und wo die «urban poor» am verletzlichsten Gegenüber der Klimakrise sind. Ein Blick auf die äthiopische Hauptstadt Addis Abeba zeigt: Städte für Millionen Menschen zu planen ist genauso eine technische, wie auch eine sozio-ökonomische Mammutaufgabe. Ein klimagerechter Städtebau ist auch einer, der zu weniger Ungleichheit und Armut führt. Und einer, in den sich die «urban poor» mit eigenen Lösungen einbringen können.

21.06.19 und 21.06.20 Treibhaus Episode 19

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Episode 18 - Wenn das Klima kippt

Stefan Rahmstorf ist einer der prominentesten Klimaforscher der Welt, er lehrt und forscht am Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung, und er hat schlechte Nachrichten. Die Atlantische Zirkulation, die riesige Pumpe im Nordatlantik, die warmes Wasser aus dem Süden transportiert, abkühlt und wieder nach Süden pumpt, schwächt sich ab. Damit ist das Weltklima in Gefahr, denn die Arktische Zirkulation ist ein sogenannter Kipppunkt im Klima - was hier passiert, hat Folgen für das gesamte Erdklima, mit dramatischen Auswirkungen.

21.05.22 und 21.05.23. Treibhaus Episode 18

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Episode 17 - Banken freiwillig in der Klimakrise

Wir zeigen auf, warum Banken mit ihren Kreditvergaben entscheidend verantwortlich sind dafür, welche Energien gefördert werden. Und warum sie nach wie vor fossile Energieträger wie Kohle, Erdgas und Öl fördern - allen voran die Credit Suisse und die UBS, mit katastrophalen Folgen fürs Klima. Im Gespräch mit Finanzexperten und einem Sprecher des Finanzdepartements zeigen wir, dass die Schweizer Klimapolitik nach wie vor auf ein Prinzip setzt: auf Freiwilligkeit. Und so den Banken viel zu viel Spielraum lässt, um kurzfristige Gewinne auf fossile Energieträger zu machen, ohne in die Zukunft zu schauen.

21.04.17 und 21.04.18. Treibhaus Episode 17

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Episode 16 - Die Sprengkraft eines Klimaplans, mit Lena Bühler

«Wir sind eigentlich konservativ, weil wir diese Welt bewahren möchten», sagt die achtzehnjährige Lena Bühler, Aktivistin beim Klimastreik, im Gespräch. Sie erklärt, in welche Richtung der «Climate Action Plan» des Klimastreiks Schweiz geht. Warum er mehr ist als nur progressiv, warum er sich nicht mit technischen Massnahmen begnügt, sondern das Übel an der Wurzel packen will - bei unserem übermässigen Konsum, bei der falschen Mobilität, bei der ungerechten Verteilung von Reichtum und Ressourcen. Und warum es an einem reichen Land wie der Schweiz ist, bei der Bewältigung der Klimakrise voranzugehen, und zwar nicht erst übermorgen.

21.03.27. und 21.03.28 Treibhaus Episode 16

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Episode 15 - CO2 aus der Luft holen, oder: was Klimasenken bringen

Alle sind sich einig, auch wenn wir unseren Ausstoss an Treibhausgasen sofort auf null bringen, es wird nicht reichen, um das 1,5 Grad Ziel zu erreichen. Deshalb müssen wir CO2 aus der Luft filtern. Die Frage ist nur wie – mit Aufforstung, mit dem Filtern von CO2 aus der Luft? Keine einfache Frage, und auch unsere Experten, der Klimawissenschaftler Reto Knutti und Christoph Beuttler, Projektleiter bei climeworks, sind sich nicht in allen Punkten einig.

21.02.20 und 21.02.21 Treibhaus Episode 15

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Episode 14 - Nicht die Apokalypse

Manche sagen, der Kollaps des Klimas und der Zivilisation seien unvermeidlich, sie glauben an eine apokalyptische Zukunft. Andere sagen, man müsse sich die Apokalypse vor Augen halten, um zu handeln. Und wieder andere leben in einer Zeit, in der sie die Apokalypse bereits hinter sich haben, sie leben in der Postapokalypse. In dieser Ausgabe gehen wir der Frage nach, was sich hinter diesem apokalyptischen Denken verbirgt, und warum es dennoch Anlass gibt - zur Hoffnung.

21.01.23. und 21.01.24. Treibhaus Episode 14

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Episode 13 - Gerecht für wen?

Die Klimakrise ist ungerecht, denn in der Klimakrise werden die armen, die verletzlichen Länder und Menschen noch ärmer, die Reichen aber bleiben reich oder werden noch reicher. Die Krise des Klimas ist aber auch deshalb ungerecht, weil die reichen Länder die Hauptverantwortlichen sind, während die Armen die Folgen in sehr viel grösserem Mass zu tragen haben. Wir zeigen, warum das so ist, und welche Rolle «Frontline Communities» in Zukunft spielen werden.

20.12.19. und 20.12.20. Treibhaus Episode 13

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Episode 11 - Warum Wasserstoff, warum nicht

Überall wird Wasserstoff propagiert, in den letzten Monaten. Die EU lanciert ein milliardenschweres Programm zur Förderung von Wasserstoff, auch die deutsche Regierung will Wasserstoff propagieren, und in der Schweiz bilden sich Konsortien, die Wasserstoff als Energieträger der Zukunft sehen. Was steckt hinter diesem Hype, und - ist es mehr als ein Hype? Diesen Fragen gehen wir nach, mit einer kleinen Chemielektion, mit Analysen zur Effizienz von Wasserstoff, und in Gesprächen mit Christian Bach, der sich an der EMPA intensiv mit Wasserstoff beschäftigt, sowie mit Daniela Decurtins, Direktorin von Gazenergie. Und ja - mit ein paar grundsätzlichen Gedanken zur Verführung durch das Bild vom Wasserdampf, der «hinten rauskommt».

20.10.24. und 20.10.25. Treibhaus Episode 11

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Episode 10 - Humus – ein Klimaretter?

«Wir haben die Möglichkeit, die Sauerei, die wir angerichtet haben, wieder in Ordnung zu bringen», sagt der Bauer Toni Gass. Er bearbeitet seine Äcker so, dass sie viel CO2 speichern, und auch behalten – Toni Gass baut Humus auf, und er tut damit genau das, was Wissenschaft und Politik zunehmend als eine mögliche Lösung für das Klimaproblem sehen: den Humus als Speicher für CO2 wieder aufzubauen. Warum das ein guter Ansatz ist, der aber dennoch seine Tücken hat - zu hören in Episode 10 von «treibhaus -der klimapodcast».

Episode 9 - Nicht ohne meine Hoffnung

Die Sommerausgabe von «treibhaus», mit fünf persönlichen Geschichten zur Klimakrise. Wir fragen, was uns mit der existentiellen Frage rund ums Klima verbindet, wie uns die Klimakrise berührt, bewegt, beschäftigt, und warum wir uns den Herausforderungen stellen, auch mit unserem Podcast. Und ja - wir erzählen, was uns Hoffnung gibt, und warum es nicht geht, keine Hoffnung mehr zu haben. Der persönliche Zugang der Macher*innen von «treibhaus» zur Klimakrise, und, ja, ein wenig auch zu sich selber.

20.09.19 und 20.09.20 Treibhaus Episode 10

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20.08.22 und 20.08.23 Treibhaus Episode 9 - Nicht ohne meine Hoffnung

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Episode 8 - Eine ölige Lobby

Welche Macht übt die Erdöllobby aus, in der Schweiz und international, und warum halten sich Erdölkonzerne an der Macht, trotz Klimaerhitzung, trotz fallender Preise für erneuerbare Energien? Dazu die neueste Episode von «treibhaus - der klimapodcast», mit der ETH-Klimaökonomin Elise Grieg, die zur Macht der Erdöllobby weltweit geforscht hat, und mit Roland Bilang, Direktor von avenergy, der Schweizerischen Erdölvereinigung, der meint, die man könne ohnehin «das Klima nicht ändern».

20.07.18. und 20.07.19. Treibhaus Episode 8

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