Alternativ- und Jugendkultur wird gestärkt - Clubförderung fehlt noch
Im November 2020 wurde die Trinkgeld-Initiative mit 58% vom Basler Stimmvolk angenommen. Die Initiative verlangte, dass mindestens 5% vom Kulturbudget von Basel-Stadt (rund 137 Mio.) an die Alternativ- und Jugendkultur geht. Im Mai 2022 wurde das Kulturfördergesetz entsprechend angepasst. Diesen Monat verabschiedete die Regierung zwei Ratschläge an den Grossen Rat, zur Umsetzung der Initiative. von Tim Meyer
23.03.31 Trinkgeldinitiative
Die Trinkgeld-Initiative wird Schritt für Schritt von der Regierung umgesetzt.
Die Regierung hat sich als Ziel gesetzt, die Trinkgeld-Initiative Schritt für Schritt über drei Jahre umzusetzen. Mitte März hat die Regierung dem Grossen Rat einen Ratschlag zur Kulturpauschale überwiesen. Diese soll von jährlich 300'000.- auf 1,25 Mio. erhöht werden, für die Jahre 2023-26.
Diese Woche wurde von der Regierung ein zweiter Ratschlag dem Parlament vorgelegt zur Verstärkung der Förderung im Bereich Jugendkultur. Dort werden in Zukunft einerseits mehr Mittel zur verfügung stehen und andererseits gibt es neu einen Staatsbeitrag an der GGG Kulturkick von 300'000.- im Jahr 2023 und danach von 400'000 pro Jahr. Die GGG Kulturkick soll eine zentrale Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene werden, die sich mit Einzelprojekten um Förderung bemühen, laut der Abteilung Kultur.
Im September 2021 wurde auch eine Clubförderung angekündigt. Die Betriebe der Nachtkultur warten aber bis heute auf die versprochene Unterstützung. Bislang gab es noch kein Fördersystem für Clubkultur und dieses müsse von Grund auf neu gebaut werden. In den kommenden Wochen soll aber ein Ratschlag zur Clubförderung von der Regierung an den Grossen Rat überwiesen werden.
Im Herbst soll dann ein weiterer Vorschlag zur Umsetzung der Trinkgeld-Initiative dem Paralament vorgelegt werden. Dort gehe es laut der Abteilung Kultur um die Musikförderung im Bereich Pop, Rock, Hip-Hop, Elektronik und Jazz, wo das Gesamtfördermodell für Populärmusik genauer angeschaut wird.
Alternativ- und Jugendkultur wird gestärkt - Clubförderung fehlt noch
Im November 2020 wurde die Trinkgeld-Initiative mit 58% vom Basler Stimmvolk angenommen. Die Initiative verlangte, dass mindestens 5% vom Kulturbudget von Basel-Stadt (rund 137 Mio.) an die Alternativ- und Jugendkultur geht. Im Mai 2022 wurde das Kulturfördergesetz entsprechend angepasst. Diesen Monat verabschiedete die Regierung zwei Ratschläge an den Grossen Rat, zur Umsetzung der Initiative. von Tim Meyer
23.03.31 Trinkgeldinitiative
Die Trinkgeld-Initiative wird Schritt für Schritt von der Regierung umgesetzt.
Die Regierung hat sich als Ziel gesetzt, die Trinkgeld-Initiative Schritt für Schritt über drei Jahre umzusetzen. Mitte März hat die Regierung dem Grossen Rat einen Ratschlag zur Kulturpauschale überwiesen. Diese soll von jährlich 300'000.- auf 1,25 Mio. erhöht werden, für die Jahre 2023-26.
Diese Woche wurde von der Regierung ein zweiter Ratschlag dem Parlament vorgelegt zur Verstärkung der Förderung im Bereich Jugendkultur. Dort werden in Zukunft einerseits mehr Mittel zur verfügung stehen und andererseits gibt es neu einen Staatsbeitrag an der GGG Kulturkick von 300'000.- im Jahr 2023 und danach von 400'000 pro Jahr. Die GGG Kulturkick soll eine zentrale Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene werden, die sich mit Einzelprojekten um Förderung bemühen, laut der Abteilung Kultur.
Im September 2021 wurde auch eine Clubförderung angekündigt. Die Betriebe der Nachtkultur warten aber bis heute auf die versprochene Unterstützung. Bislang gab es noch kein Fördersystem für Clubkultur und dieses müsse von Grund auf neu gebaut werden. In den kommenden Wochen soll aber ein Ratschlag zur Clubförderung von der Regierung an den Grossen Rat überwiesen werden.
Im Herbst soll dann ein weiterer Vorschlag zur Umsetzung der Trinkgeld-Initiative dem Paralament vorgelegt werden. Dort gehe es laut der Abteilung Kultur um die Musikförderung im Bereich Pop, Rock, Hip-Hop, Elektronik und Jazz, wo das Gesamtfördermodell für Populärmusik genauer angeschaut wird.