Virtual Beauty; Wohin gehen wir?
Welche Menschen definieren heutzutags, was die Standards von Schönheit sind? Wie reagieren wir, wenn äussere Erscheinungen von Menschen unseren Schönheitsidealen widersprechen?
Die Gruppenausstellung Virtual Beauty fungiert als Zeitstrahl der Historie von digitaler Schönheit und gibt durch interaktive Arbeiten auch die Möglichkeit, digitale Beauty-Effekte an sich selbst auszuprobieren und die bisherigen eigenen Ideale zu hinterfragen. von Malik Iddrisu
24.06.11 Virtual Beauty
Die Ausstellung Virtual Beauty im HEK setzt sich mit den Schönheitsidealen unserer westlichen Gesellschaft auseinander. Viele Kunstarbeiten laden auch dazu ein, neue Ansätze der digitalen Schönheit selbst auszuprobieren.
Was geht in dir vor, wenn du Bildern von Kylie Jenner begegnest, die unverkennbare Gesichtsverzerrungen enthalten? Genau das erwartet dich nämlich, wenn du die Ausstellung Virtual Beauty betrittst. Der Künstler Daniel Sannwald hat Fotografien des US-amerikanischen Unternehmerin und Influencerin mit künstlicher Intelligenz bearbeitet und mit diesen Verzerrungen versehen. Es kann als eine Provokation unserer bisherigen Vorstellung von Beauty verstanden werden. In der Ausstellung begegnest du Konzepten von digitaler Schönheit, welche für dich vielleicht neu sind oder deinem bisherigen Schönheitsideal widersprochen haben. Die Ausstellung verbildlicht auch das Wechselspiel zwischen digitaler und physischer Schönheit. Eine Installation, welche dieses Prinzip ausdrückt ist die „Iterative Body Synthesis“ vom Medienkünstler Michael Wallinger. Auf einem Bildschirm bewegt sich sein eigener digitaler Avatar. Dieser Avatar steht in einem Informationsaustausch mit Bilderkennungssystemen, die in der Installation verkörpert sind.
Wegzudenken ist Virtual Beauty nicht. Die Gruppenausstellung konfrontiert dich eher mit der Frage, wie soll Virtual Beauty definiert und gelebt werden? Welche Rollen spielen Binarität, Körperdarstellung oder Hautfarbe dabei?
Die Ausstellung ist bis am 18. August im HEK ausgestellt. Und heute Abend kannst du dort bei der Präsentation der VH Awards dabei sein, den Awards für aufstrebende Kunstschaffende mit Fokus auf den Raum Asien, bevor es anschliessend eine Afterparty mit dem Berliner DJ Bill Kouligas gibt. Die Präsentation startet um 19:00 und selbstverständlich kannst du auch die Ausstellung Virtual Beauty sehen.
Virtual Beauty; Wohin gehen wir?
Welche Menschen definieren heutzutags, was die Standards von Schönheit sind? Wie reagieren wir, wenn äussere Erscheinungen von Menschen unseren Schönheitsidealen widersprechen?
Die Gruppenausstellung Virtual Beauty fungiert als Zeitstrahl der Historie von digitaler Schönheit und gibt durch interaktive Arbeiten auch die Möglichkeit, digitale Beauty-Effekte an sich selbst auszuprobieren und die bisherigen eigenen Ideale zu hinterfragen. von Malik Iddrisu
24.06.11 Virtual Beauty
Die Ausstellung Virtual Beauty im HEK setzt sich mit den Schönheitsidealen unserer westlichen Gesellschaft auseinander. Viele Kunstarbeiten laden auch dazu ein, neue Ansätze der digitalen Schönheit selbst auszuprobieren.
Was geht in dir vor, wenn du Bildern von Kylie Jenner begegnest, die unverkennbare Gesichtsverzerrungen enthalten? Genau das erwartet dich nämlich, wenn du die Ausstellung Virtual Beauty betrittst. Der Künstler Daniel Sannwald hat Fotografien des US-amerikanischen Unternehmerin und Influencerin mit künstlicher Intelligenz bearbeitet und mit diesen Verzerrungen versehen. Es kann als eine Provokation unserer bisherigen Vorstellung von Beauty verstanden werden. In der Ausstellung begegnest du Konzepten von digitaler Schönheit, welche für dich vielleicht neu sind oder deinem bisherigen Schönheitsideal widersprochen haben. Die Ausstellung verbildlicht auch das Wechselspiel zwischen digitaler und physischer Schönheit. Eine Installation, welche dieses Prinzip ausdrückt ist die „Iterative Body Synthesis“ vom Medienkünstler Michael Wallinger. Auf einem Bildschirm bewegt sich sein eigener digitaler Avatar. Dieser Avatar steht in einem Informationsaustausch mit Bilderkennungssystemen, die in der Installation verkörpert sind.
Wegzudenken ist Virtual Beauty nicht. Die Gruppenausstellung konfrontiert dich eher mit der Frage, wie soll Virtual Beauty definiert und gelebt werden? Welche Rollen spielen Binarität, Körperdarstellung oder Hautfarbe dabei?
Die Ausstellung ist bis am 18. August im HEK ausgestellt. Und heute Abend kannst du dort bei der Präsentation der VH Awards dabei sein, den Awards für aufstrebende Kunstschaffende mit Fokus auf den Raum Asien, bevor es anschliessend eine Afterparty mit dem Berliner DJ Bill Kouligas gibt. Die Präsentation startet um 19:00 und selbstverständlich kannst du auch die Ausstellung Virtual Beauty sehen.