The Y xperienZ

Die Jugendsendung auf Radio X 

 

Wie kann ich meinen Teil für das Klima leisten? Welcher Hashtag trendet gerade auf Instagram oder Twitter? Was taugt der Womanizer wirklich? 

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"The Y xperienZ" behandelt das, was Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigt. Ungefiltert, direkt, ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Tabu-Themen. Oder anders, unter anderem genau diese Tabu-Themen sollen behandelt und mit den HörerInnen debattiert werden. 

"The Y xperienZ" teilt sich in acht Rubriken auf: geeX, hemmiXlos, äXtra sportligg, ctrl X, klarteXt, outtaX, the Xtastic way of life und eXperimentell. Klicke unten auf das jeweilige Logo und höre alle Beiträge zu der jeweiligen Rubrik nach. 

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Illustration von ©Sade Fink

Schwarz/Weiss: Sich der kolonialen Vergangenheit stellen?

Viele reiche Basler Familien investierten im 18. Jahrhundert in den Transatlantikhandel und machten dabei direkt oder indirekt Gewinne durch die Ausbeutung afrikanischer Sklaven. Besonders gut dokumentiert ist das bei den Geschäften der Burckhardts. Aline und Leonhardt Burckhardt im Gespräch über die eigene Auseinandersetzung mit diesem dunklen Kapitel der Familiengeschichte. von Paul von Rosen

23.04.06 S/W: Sich der kolonialen Vergangenheit stellen?

Schwarz/Weiss: Sich der kolonialen Vergangenheit stellen?

Wenn man Menschen in Basel fragt, was der Kolonialismus mit ihrer eigenen Familiengeschichte zu tun hat, bekommt man verschiedenste Antworten. Nachfahren von Kolonisatoren und Kolonialisierten leben in der gleichen Stadt, in einer postkolonialen Welt, die auch 2023 noch massiv vom Kolonialismus geprägt ist. 

Einige Namen stechen besonders heraus: Dank umfangreicher Archivbefunde und dem vielen Kapital, das sie damals umsetzten. Christoph Burckhardt und sein gleichnamiger Sohn, der sich in Nantes niederliess und dort Christophe Bourcard nannte, waren bis ins 19. Jahrhundert hinein am Sklavenhandel beteiligt. Die Historiker Robert Labhardt und Hans Fässler ordnen die Bedeutung des Sklavenhandes für Basel, die Schweiz und das Aufkommen der Industrialisierung ein, Aline Burckhardt und Leonhardt Burckhardt erzählen, was ihnen in der eigenen Auseinandersetzung mit der  Familiengeschichte wichtig ist.