Oki Doki Gaming Club

Willkommen im Lesekreis für Videogames!

Monatlich schnappen wir uns ein Game oder Thema und besprechen dies nach Form & Inhalt.

Egal ob FPS, JRPG’s, AAA’s, Indies, neue oder alte IPs. Ästhetik, Sound, Narrativ, Gameplay. Wir interessieren uns für die existenziellen und banalen Fragen. Wie erfüllend sind Sidequests? Wer war dein erster Videogame crush? Und was bitte bedeutet Freiheit in einer simulierten Welt?

Videospiele sind heute ein riesiger Industriezweig. Sind Teil unserer Kultur. Äussern sich Mainstream oder radikal. Da sind die Nutzer:innen eigentlich nur noch NPC’s. Oder doch nicht?

OG Characters des Oki Doki Gaming Club sind : Lucien Montandon, Anna Dippert, Ufuk Tan, Lena Frei, Mirco Kämpf und Noemie Keller.

Oki Doki Gaming Club - It’s a book club for videogames!
[ganz ohne Microtransactions oder procedurally generated content]

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 Jeden zweiten Samstag im Monat um 19 Uhr.

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Die "99-Prozent-Initiative" kurz erklärt

Am 26. September stimmt das Schweizer Stimmvolk über zwei nationale Vorlagen ab: die Ehe für alle und die 99-Prozent-Initiaitve. Letztere fordert höhere Steuern für das reichste Prozent der Bevölkerung. Wir fassen für dich nochmals die wichtigsten Punkte der Initiative, sowie Argumente der Befürworter:innen und Gegner:innen zusammen. von Claire Micallef

21.09.14 Initiative zur Kapitalbesteuerung

Wir fassen dir zusammen, was du zur Initiative zur Kapitalbesteuerung wissen musst.

Darum geht es

Die Initiative der Juso will, dass Kapitaleinkommen stärker besteuert wird. Zum Kapitaleinkommen zählen zum Beispiel Zinsen auf Erspartes oder Gewinne aus Aktien. Nicht zum Kapitaleinkommen zählt dagegen Geld, das du beispielsweise durch deinen Job verdienst oder welches du durch Ansprüche aus Sozialversicherungen erhältst. Konkret sieht die Initiative vor, dass Kapitaleinkommen ab einem gewissen Betrag – die Initiant:innen schlagen hier ab 100'000 Franken vor – eineinhalb mal so stark besteuert wird wie Geld, welches du beispielsweise durch deinen Job verdienst. Die zusätzlichen Einnahmen, die so generiert werden, sollen umverteilt werden: Die Einkommenssteuern für Personen mit tiefem und mittlerem Einkommen sollen gesenkt und Leistungen der sozialen Wohlfahrt sollen unterstützt werden. Der Initiativtext lässt allerdings noch offen, welche Einkommen genau höher besteuert werden sollen und wie diese Umverteilung genau stattfinden soll. Bei einem Ja würde dies das Parlament entscheiden.

Argumente der Befürworter:innen

1 Prozent der Schweizer Bevölkerung würde 43 Prozent des Schweizer Gesamtvermögens besitzen. Dieses Geld solle mit der Initiative umverteilt werden.

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Die Initiative stärke die Schweizer Wirtschaft, da mehr Geld im Umlauf sei.

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Die Umverteilung über AHV oder IV würde nicht ausreichen. Von einem Ja zur Initiative würden 99 Prozent der Bevölkerung profitieren.

Argumente der Gegner:innen

Bei einer Annahme der Initiative müssten nicht nur das reichste Prozent der Schweizer Bevölkerung mehr Steuern zahlen. Betroffen wären auch KMU, Familienunternehmen, Start-Ups, Kleinanleger:innen oder Eigenheimbesitzer:innen.

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Die Umverteilung, wie wir sie heute in der Schweiz kennen, reiche aus. Es bestehe kein Handlungsbedarf bei den Steuern, die Schweiz besteuere Vermögen bereits höher als der OECD Durchschnitt.

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Ein Ja gefährde die Attraktivität des Standorts Schweiz für Menschen mit viel Vermögen.

  Ja Nein
EVP X  
Grüne X  
SP X  
Basta X  
EDU   X
LDP   X
FDP   X
GLP   X
Mitte   X
SVP   X

Bundesrat und Parlament empfehlen, die Initiative abzulehnen.