Oki Doki Gaming Club

Willkommen im Lesekreis für Videogames!

Monatlich schnappen wir uns ein Game oder Thema und besprechen dies nach Form & Inhalt.

Egal ob FPS, JRPG’s, AAA’s, Indies, neue oder alte IPs. Ästhetik, Sound, Narrativ, Gameplay. Wir interessieren uns für die existenziellen und banalen Fragen. Wie erfüllend sind Sidequests? Wer war dein erster Videogame crush? Und was bitte bedeutet Freiheit in einer simulierten Welt?

Videospiele sind heute ein riesiger Industriezweig. Sind Teil unserer Kultur. Äussern sich Mainstream oder radikal. Da sind die Nutzer:innen eigentlich nur noch NPC’s. Oder doch nicht?

OG Characters des Oki Doki Gaming Club sind : Lucien Montandon, Anna Dippert, Ufuk Tan, Lena Frei, Mirco Kämpf und Noemie Keller.

Oki Doki Gaming Club - It’s a book club for videogames!
[ganz ohne Microtransactions oder procedurally generated content]

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 Jeden zweiten Samstag im Monat um 19 Uhr.

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Kultur und Kater, 2010-2021

Das lauteste Kulturlokal Oltens schliesst per Juni die Türen. Es ist das Ende einer Ära. Im BSounds unternehmen wir nochmals einen der letzten Besuche, ins Coq d'Or. von Mirco Kaempf

Ende Juni fällt dem Schweizer Underground ein weiterer Zacken aus der Krone: Das Coq d'Or wird und muss schliessen. So hiess es im Facebookpost vom 10.März: "Unser Vermieter will mit uns nicht mehr zusammenarbeiten und auch wir sehen an der Tannwaldstrasse 48 keine Zukunft mehr, um unsere Idee von Kultur und Zusammenkommen weiter zu verwirklichen." Die Message stimmt traurig, so war das Coq ein Lokal, das einen alternativen Realitätsentwurf anbot, vorallem Nachts, vor allem unten, im Konzertkeller. Dieser musste allerdings aus brandschutztechnischen Gründen bereits vor der Pandemie dicht machen. Dennoch will der Verein Coq d'Or weitermachen. Vielleicht als Veranstalter, als Lärm-Gespenst oder an einer anderen Location, irgendwo in Olten. 

"ich dir eine Soundnachricht die sicher viele zu lange ist und «Drones over Olten» heisst. Ich widme sie neben dem Coq und Kissi den Bands ØLTEN, Death Valley Girls (mit Alana Amram am Bass), Combine Harvester (die ihren Merch vergassen) und Black Lung die ich alle im Coq gesehen habe." (Thomas Fahrni, Klangklinik)

In dieser etwas anderen BSounds Sendung hört ihr Stimmen von Menschen, vor und hinter der Bar, auf und über der Bühni, aus dem Ober- und dem Untergeschoss. Subjektiv, fragmentarisch und voller Löcher. Vielleicht in etwa so, wie eine Dosis verkaterter Kultur.

Länglich, dunkel und durchlebt: Der Konzertkeller musste schon vor der Pandemie geschlossen werden
Länglich, dunkel und durchlebt: Der Konzertkeller musste schon vor der Pandemie geschlossen werden