Oki Doki Gaming Club
Willkommen im Lesekreis für Videogames!
Monatlich schnappen wir uns ein Game oder Thema und besprechen dies nach Form & Inhalt.
Egal ob FPS, JRPG’s, AAA’s, Indies, neue oder alte IPs. Ästhetik, Sound, Narrativ, Gameplay. Wir interessieren uns für die existenziellen und banalen Fragen. Wie erfüllend sind Sidequests? Wer war dein erster Videogame crush? Und was bitte bedeutet Freiheit in einer simulierten Welt?
Videospiele sind heute ein riesiger Industriezweig. Sind Teil unserer Kultur. Äussern sich Mainstream oder radikal. Da sind die Nutzer:innen eigentlich nur noch NPC’s. Oder doch nicht?
OG Characters des Oki Doki Gaming Club sind : Lucien Montandon, Anna Dippert, Ufuk Tan, Lena Frei, Mirco Kämpf und Noemie Keller.
Oki Doki Gaming Club - It’s a book club for videogames!
[ganz ohne Microtransactions oder procedurally generated content]
Zum Valentinstag: Die Liebe in den Zeiten der Cholera
Im 1985 erschienenen Roman erzählt der kolumbianische Nobelpreisträger Gabriel García Márquez die Geschichte einer Dreiecksbeziehung zwischen Blumen, Durchfall und Obsessionen. Empfehlenswert, auch in den Zeiten von Corona. von Mirco Kaempf
21.02.14 Die Liebe In Zeiten Der Cholera
In dem Buch von 1985 wird Liebe der Seuche gleichgestellt und alltägliche Momente erscheinen plötzlich sakral. Die Buchempfehlung zum Valentinstag.
Und dann habe ich erkannt: "Das nicht der Tod ewig ist, sondern das Leben"
Die Geschichte beginnt mit dem Tod einer Hauptfigur und wird als Rückblende von über 50 Jahren neu erzählt: Als Die Liebe in den Zeiten der Cholera (im Original: Cien años de soledad) erschien, war Gabriel 'Gabo' García Márquez bereits ein ausgezeichneter Nobelpreisträger. Rund ein dutzend Jahre nach den Free Love movements erzählt er unaufgeregt, detailliert und mit viel Einfühlsam von den Ausprägungen dieser so vielbedichteten Erfahrung, der Liebe. Die Hauptfiguren: Fermina Daza, schön und stur, ihr wohlbetuchter Ehemann, Dr. Juvenal Urbino del Calle und der Sex-süchtige Poet Florentino Ariza, der dessen Ehefrau schon in Jugendjahren lebenslange Liebe geschworen hat. «Das Problem an der Ehe ist, dass sie jede Nacht, nachdem man jemanden geliebt hat, endet, und man sie jeden Morgen vor dem Frühstück wieder erneut zum Leben erwachen lassen muss».