Oki Doki Gaming Club
Willkommen im Lesekreis für Videogames!
Monatlich schnappen wir uns ein Game oder Thema und besprechen dies nach Form & Inhalt.
Egal ob FPS, JRPG’s, AAA’s, Indies, neue oder alte IPs. Ästhetik, Sound, Narrativ, Gameplay. Wir interessieren uns für die existenziellen und banalen Fragen. Wie erfüllend sind Sidequests? Wer war dein erster Videogame crush? Und was bitte bedeutet Freiheit in einer simulierten Welt?
Videospiele sind heute ein riesiger Industriezweig. Sind Teil unserer Kultur. Äussern sich Mainstream oder radikal. Da sind die Nutzer:innen eigentlich nur noch NPC’s. Oder doch nicht?
OG Characters des Oki Doki Gaming Club sind : Lucien Montandon, Anna Dippert, Ufuk Tan, Lena Frei, Mirco Kämpf und Noemie Keller.
Oki Doki Gaming Club - It’s a book club for videogames!
[ganz ohne Microtransactions oder procedurally generated content]


Waldgärtnen für morgen
Der Food Forest in Ormalingen zeigt, wie ein essbarer Wald als zukunftsfähiges Landwirtschaftsmodell funktionieren kann – im Einklang mit Mensch, Tier und Natur. von Lea Kamber
25.07.19 Food Forest
Ein Food Forest kann ganze Landstriche wieder fruchtbar machen und liefert Nahrung für Tier und Mensch.
Im südlichen Rand der Sahara entsteht mit der „Great Green Wall“ ein essbarer Wald, der in Nigeria bereits eine halbe Million Menschen ernährt.
Auch im Baselbiet wächst eine kleinere Version dieser Idee: der Food Forest in Ormalingen. Seit 2020 setzt Rebekka Rieder dort mit ihrer Familie ein Permakulturprojekt um – einen essbaren Wald mit Obst- und Nussbäumen, Beeren, Gemüse, Wildkräutern und Pilzen, die in mehreren Schichten wie in einem natürlichen Waldrand zusammenwachsen.
Ein Food Forest ist ein mehrjähriges, selbstregulierendes Ökosystem. Es funktioniert ohne Pestizide oder künstliche Dünger, schützt den Boden, speichert CO₂ und fördert die Biodiversität. Bis ein solcher Waldgarten stabil funktioniert, braucht es mindestens 20 Jahre.
Im Gegensatz zur konventionellen Landwirtschaft nutzt die Permakultur Synergien: Pflanzen spenden Schatten, verbessern den Boden und bieten Lebensraum für Tiere. Der Food Forest Ormalingen ist nicht nur ein Garten, sondern auch ein Lernort. Wer möchte, kann mithelfen – zum Beispiel als „Woofer“ – und dabei mehr über nachhaltige Anbaumethoden erfahren. Das Projekt zeigt, wie Landwirtschaft der Zukunft im Einklang mit der Natur aussehen kann.