Oki Doki Gaming Club

Willkommen im Lesekreis für Videogames!

Monatlich schnappen wir uns ein Game oder Thema und besprechen dies nach Form & Inhalt.

Egal ob FPS, JRPG’s, AAA’s, Indies, neue oder alte IPs. Ästhetik, Sound, Narrativ, Gameplay. Wir interessieren uns für die existenziellen und banalen Fragen. Wie erfüllend sind Sidequests? Wer war dein erster Videogame crush? Und was bitte bedeutet Freiheit in einer simulierten Welt?

Videospiele sind heute ein riesiger Industriezweig. Sind Teil unserer Kultur. Äussern sich Mainstream oder radikal. Da sind die Nutzer:innen eigentlich nur noch NPC’s. Oder doch nicht?

OG Characters des Oki Doki Gaming Club sind : Lucien Montandon, Anna Dippert, Ufuk Tan, Lena Frei, Mirco Kämpf und Noemie Keller.

Oki Doki Gaming Club - It’s a book club for videogames!
[ganz ohne Microtransactions oder procedurally generated content]

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 Jeden zweiten Samstag im Monat um 19 Uhr.

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Unheimliches vor der eigenen Haustür – Von Basler Geistern und alten Bräuchen

Vom Spalenberg bis zum Claraplatz spukt(e) es regelmässig. Woher kommen diese Grusel-Geschichten, wer waren die Geister, und was bleibt von ihnen in Basel heute noch übrig? Wir nehmen die Zuhörenden mit auf eine Stadttour der etwas anderen Art. Zudem blicken wir ins Innere der Basler Geisterbahn, die zurück an der Herbstmesse ist und nicht nur Kinder begeistert.  von Danielle Bürgin

25.10.30 11h und 25.10.31 00h Von Geisterbahnen und Spukgeschichten

Unheimliches vor der eigenen Haustür: ein Feature zu Basler Geistern und alten Bräuchen

Noch bis zum 8. März 2026 zeigt das Kunstmuseum Basel seine Sonderausstellung "Geister: Dem Übernachtürlichen auf der Spur". Kuratiert von Eva Reifert, zeigt die Austellung über 160 Werke und Objekte aus den letzten 250 Jahren. 

Radio X begleitet die Ausstellung mit einer radiophonen "Geisterstunde" in Form einer dreiteiligen Feature-Serie. In der zweiten Episode hören wir uns alten Gruselgeschichten aus Basel an und reden über die Faszination für Geisterbahnen. 

Aber Vorsicht: Vielleicht werdet ihr Basel beim nächsten Spaziergang durch die Altstadt mit ganz anderen Augen sehen. So ist es uns ergangen, als wir mit Stadtführerin Daniela Scharf auf Geisterjagd gegangen sind. Geistergeschichten stammen aus dem Mittelalter. Damals erzählte man von den Seelen der Toten oder unsichtbaren Kräften. Sie halfen, das Unerklärliche zu deuten – Tod, Krankheit, Zufall. Heute erklären wir uns vieles durch die Wissenschaft und sind weniger abergläubisch. Sehen wir deshalb heute keine Geister mehr? Dies und noch vielmehr fragen wir Daniela Scharf auf unserem Stadtrundgang. 

Zudem nimmt uns Patrick Bachmann, Vorstandsmitglied vom Förderverein "Wiender Prater Geisterbahn", hinter die Kulissen der ältesten Basler Geisterbahn mit. Wir treffen dort auf Frankenstein, einen mumifizierten Piraten und andere Gruselgestalten. Aber am meisten gruselt es uns vor dem echten Totenkopf, der noch heute in seinem Sarg in der Geisterbahn vor sich hin grinst. 

Aber warum fasziniert uns das Gruseln? Geistergeschichten erlauben uns, Angst zu erleben, ohne in Gefahr zu sein. Und darüber reden wir auch mit Patrick Bachmann, der als Kind schon eine eigene Geisterbahn im Kinderzimmer gebaut hat - inspiriert von DER Geisterbahn, die er zusammen mit seinem Brunder und ein paar Freund:innen zurück an die Basler Herbstmesse gebracht hat. Denn nachdem sie 1952 von Österreich in die Schweiz gebracht wurde, war sie während Jahrzehnten während der Herbstmesse in Basel. 2019 war dann aber vorerst Schluss mit der beliebten Tradition, welche 2025 dank einer Ausstellung im Museum Tinguely und einer Spendenaktion wiederbelebt wurde.

Links:

Geister im Kunstmuseum Basel

Rundgang durch die Geisterstadt Basel 

Verein Wiener Prater Geisterbahn in Basel

 

Unheimliches vor der eigenen Haustür: ein Feature zu Basler Geistern und alten Bräuchen
Unheimliches vor der eigenen Haustür: ein Feature zu Basler Geistern und alten Bräuchen