Oki Doki Gaming Club

Willkommen im Lesekreis für Videogames!

Monatlich schnappen wir uns ein Game oder Thema und besprechen dies nach Form & Inhalt.

Egal ob FPS, JRPG’s, AAA’s, Indies, neue oder alte IPs. Ästhetik, Sound, Narrativ, Gameplay. Wir interessieren uns für die existenziellen und banalen Fragen. Wie erfüllend sind Sidequests? Wer war dein erster Videogame crush? Und was bitte bedeutet Freiheit in einer simulierten Welt?

Videospiele sind heute ein riesiger Industriezweig. Sind Teil unserer Kultur. Äussern sich Mainstream oder radikal. Da sind die Nutzer:innen eigentlich nur noch NPC’s. Oder doch nicht?

OG Characters des Oki Doki Gaming Club sind : Lucien Montandon, Anna Dippert, Ufuk Tan, Lena Frei, Mirco Kämpf und Noemie Keller.

Oki Doki Gaming Club - It’s a book club for videogames!
[ganz ohne Microtransactions oder procedurally generated content]

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 Jeden zweiten Samstag im Monat um 19 Uhr.

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Album der Woche: "On All Fours" von Goat Girl

Was Goat Girl schon auf ihrem ersten Album ausmachte, wird nun verfeinert. Naiv und dennoch angriffslustig, schildern die Londonerinnen pointierte Geschichten aus der Grossstadt. Diesmal mit schimmernden electronics und deadpan harmonics. von Mirco Kaempf

Album der Woche - Goat Girl - On All Fours

Die South Londoner Band Goat Girl brechen auf ihrem wunderbaren zweiten Album zwar mit dem Country - doch nicht mit dem Sleaze.

Wie schreibt man ein zweites Album, ohne das schon zuvorgekommene zu wiederholen? Für L.E.D., Clotty Cream, Rosy Bones und Holly Hole ganz klar: Tauscht die Instrumente! Ein Prozess mit der Folge, dass On All Fours nie generisch klingt, musikalisch experimentierfreudiger ist (Goat Girl klingen bei Zeiten wie eine eine Punkband, im farbigen Neonlicht der Diskokugel) ohne die DIY-Attitude zu verlieren. Die Instrumente schmiegen sich ineinander, der Gesänge schliessen sich zu einem Nebel der Visionen für die moderne Welt. Und so singen sie darüber, wie ein Typ auf der Fähre heissen Tee auf sie verschüttet, ohne sich zu entschuldigen (P.T.S.Tea), einsam durchs Fenster auf die Stadt zu schauen (Sad Cowboy) oder darüber, wie die Menschen statt sich den Katastrophen auf der Erde zu stellen, ins Universum flüchten (The Crack). Das neue Album klingt im Vergleich zum Vorgänger weniger zusammengebastelt, voluminöser und ist wohl nicht zuletzt dem Produzenten Dan Carey (Speedy Wunderground) geschuldet, der seit den letzten paar Jahren stets das beste aus den neuen englischen Gitarrenbands zu holen scheint. Folgt Goat Girl via Instagram / Facebook / Webseite