Oki Doki Gaming Club

Willkommen im Lesekreis für Videogames!

Monatlich schnappen wir uns ein Game oder Thema und besprechen dies nach Form & Inhalt.

Egal ob FPS, JRPG’s, AAA’s, Indies, neue oder alte IPs. Ästhetik, Sound, Narrativ, Gameplay. Wir interessieren uns für die existenziellen und banalen Fragen. Wie erfüllend sind Sidequests? Wer war dein erster Videogame crush? Und was bitte bedeutet Freiheit in einer simulierten Welt?

Videospiele sind heute ein riesiger Industriezweig. Sind Teil unserer Kultur. Äussern sich Mainstream oder radikal. Da sind die Nutzer:innen eigentlich nur noch NPC’s. Oder doch nicht?

OG Characters des Oki Doki Gaming Club sind : Lucien Montandon, Anna Dippert, Ufuk Tan, Lena Frei, Mirco Kämpf und Noemie Keller.

Oki Doki Gaming Club - It’s a book club for videogames!
[ganz ohne Microtransactions oder procedurally generated content]

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 Jeden zweiten Samstag im Monat um 19 Uhr.

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Bild: Instagram @niunamenosbasel

Ni Una Menos - Nicht eine weniger

50 Frauen* stehen am Donnerstagabend im Regen auf dem Marktplatz. Auf dem Boden liegen grosse, weisse Stoffstücke. Darauf malen sie mit Farbe Silhouetten von Frauen* und Blumen. Auf einem Stoffstück steht gross "Ni Una Menos". von Norma Schaffner

21.06.27 Ni Una Menos - Nicht eine weniger

Wir stellen Ni Una Menos Basel vor.

TW: Sexuelle Belästigung, Femizid, häusliche Gewalt

Ein Familiendrama, ein Einzellfall, eine Beziehungstragödie. So werden Femizide in den Medien oft beschrieben.  

Ein Femizid ist die vorsätzliche Tötung einer Frau* aufgrund ihres Geschlechts. Nach dem eidgenössischen Büro für Gleichstellung von Mann und Frau stirbt in der Schweiz all zwei Wochen eine Person an häuslicher Gewalt - davon 3/4 Frauen*. Allein im Jahr 2021 sind in der Schweiz schon 15 Frauen* durch Femizide umgekommen. 

Der Begriff "Femizid" hat sich speziell im Lateinamerikanischen entwickelt, um auf die Eskalation der Tötung an Frauen* und Mädchen dort zu reagieren. In Argentinien allein wird all 30 Stunden ein Femizid ausgeübt. Als Rektion auf den Femizid eines 14 jährigen Mädchens, ist dort  2015 die Bewegung "Ni Una Menos" entstanden. Mittlerweile geht die Bewegung über die lateinamerikanische Landesgrenze hinaus und kam auch in der Schweiz an. 

Auch in Basel hat sich eine Gruppe junger Frauen* zusammengeschlossen, um darauf aufmerksam zu machen, dass häusliche Gewalt und Femizide auch in der Schweiz passieren. Jeden Donnerstag nach einem Femizid versammelt sich Ni Una Menos Basel für einen Gedenkprotest auf dem Marktplatz. Mit Musik, Transpis und Kerzen trauern sie um die Frauen* die durch die patriarchalen Strukturen unserer Gesellschaft sterben mussten. 

Anlaufstellen für Betroffene

Kantonspolizei Basel - Stadt: 117

Opferhilfe beider Basel: +41 61 205 09 10

Frauenhaus beider Basel: +41 61 681 66 33