Oki Doki Gaming Club

Willkommen im Lesekreis für Videogames!

Monatlich schnappen wir uns ein Game oder Thema und besprechen dies nach Form & Inhalt.

Egal ob FPS, JRPG’s, AAA’s, Indies, neue oder alte IPs. Ästhetik, Sound, Narrativ, Gameplay. Wir interessieren uns für die existenziellen und banalen Fragen. Wie erfüllend sind Sidequests? Wer war dein erster Videogame crush? Und was bitte bedeutet Freiheit in einer simulierten Welt?

Videospiele sind heute ein riesiger Industriezweig. Sind Teil unserer Kultur. Äussern sich Mainstream oder radikal. Da sind die Nutzer:innen eigentlich nur noch NPC’s. Oder doch nicht?

OG Characters des Oki Doki Gaming Club sind : Lucien Montandon, Anna Dippert, Ufuk Tan, Lena Frei, Mirco Kämpf und Noemie Keller.

Oki Doki Gaming Club - It’s a book club for videogames!
[ganz ohne Microtransactions oder procedurally generated content]

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 Jeden zweiten Samstag im Monat um 19 Uhr.

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Maler, Poet & vergessener Held der Herzen: Öyvind Fahlström

In einer neuen Ausstellung wirft das Museum Tinguely ein Schlaglicht auf den schwedischen Künstler Öyvind Fahlström. Er verkehrte inmitten der New Yorker Kunstszene, interessierte sich für das Alltägliche & das Grosse, und verstarb mit nicht einmal 50 Jahren. von Mirco Kaempf

22.02.18 Party for Öyvind

Die dreiteilige Wanderausstellung Party for Öyvind beleuchtet die Kunst des schwedischen Popavantgardisten Öyvind Fahlström

Die neue Ausstellung zeigt Werke von Öyvind Fahlström, wie auch den Kosmos um ihn herum. Rund 420 Werke von 80 Künstler:innen sind in verschiedenen thematischen Abschnitten der Ausstellung zu sehen. Die Ausstellung folgt hierbei dem Motiv "Party for Öyvind": Eine Einladungskarte, die Claes Oldenburg anlässlich einer Geburtstagsfeier für Öyvind Fahlström in seinem Loft Atelier in New York organisierte, anlässlich dessen ersten Solo Show in der Stadt. 300 Personen wurden eingeladen, 500 kamen - so die Story. 

Claes Oldenburg, Invitation Party for Öyvind, 1967, private collection
Claes Oldenburg, Invitation Party for Öyvind, 1967, private collection

In den 60er Jahren waren in New York die Loft/Ateliers grossflächig aber primitiv. Ohne Heizung, ohne Telefon. Umso wichtiger war für viele der nächtliche Austausch. Partys waren Gefässe der Inspiration, des Kennenlernens und oftmals auch des geistigen Austauschs. Das Gastkuratorenpaar Barbro Schultz-Lundestam und Gunnar Lundestam heben dabei vor allem die magnetische Persönlichkeit des Künstlers hervor. Vor allem seine Neugier, Offenheit, Charisma und stille Euphorie hätten die Menschen um ihn rum verzaubert. Und so ist in Party for Öyvind das Drumherum genauso wichtig, wie der Künstler selbst. Werke von (teilweise heute viel bekannteren) Zeitgenoss:innen zeigen sich hier auf gleicher Augenhöhe. 

Öyvind Fahlström, Section of World Map - A Puzzle, 1973, private collection.
Öyvind Fahlström, Section of World Map - A Puzzle, 1973, private collection.