Oki Doki Gaming Club

Willkommen im Lesekreis für Videogames!

Monatlich schnappen wir uns ein Game oder Thema und besprechen dies nach Form & Inhalt.

Egal ob FPS, JRPG’s, AAA’s, Indies, neue oder alte IPs. Ästhetik, Sound, Narrativ, Gameplay. Wir interessieren uns für die existenziellen und banalen Fragen. Wie erfüllend sind Sidequests? Wer war dein erster Videogame crush? Und was bitte bedeutet Freiheit in einer simulierten Welt?

Videospiele sind heute ein riesiger Industriezweig. Sind Teil unserer Kultur. Äussern sich Mainstream oder radikal. Da sind die Nutzer:innen eigentlich nur noch NPC’s. Oder doch nicht?

OG Characters des Oki Doki Gaming Club sind : Lucien Montandon, Anna Dippert, Ufuk Tan, Lena Frei, Mirco Kämpf und Noemie Keller.

Oki Doki Gaming Club - It’s a book club for videogames!
[ganz ohne Microtransactions oder procedurally generated content]

OnAir

 Jeden zweiten Samstag im Monat um 19 Uhr.

Social Media

Instagram

Die Zwischennutzung am Hafen auf dem ehemaligen Esso-Areal.

Doch kein Schulprovisorium am Hafen

Im Januar wurde bekannt, dass auf dem Zwischennutzungsareal am Hafen ein Schulprovisorium für die Primarschule Kleinhüningen erbaut werden soll. Dafür hätten i-Land, Trägerverein der Zwischennutzung, und alle betroffenen Betriebe auf dem Hafen nach über zehn Jahren den Platz räumen müssen. Jetzt aber die Kehrtwende: Die Schule kommt doch nicht an den Klybeckquai. von Tim Meyer

23.04.04 Hafen

Auf dem Zwischennutzungsareal am Hafen wird doch keine Schule gebaut.

Ende Oktober läuft der Vertrag von i-Land mit dem Kanton aus. Ursprünglich ist die Zwischennutzung am Hafen durch den Verein für drei Jahre geplant gewesen, jetzt soll sie nach zehn Jahren definitiv zu Ende sein. Oder doch nicht? 

Mitte Januar wurde publik, dass der Kanton das Zwischennutzungsareal selber braucht: Es soll ein Schulprovisorium für die Primarschule Kleinhüningen am Hafen gebaut werden. 2024 wäre die Schule für zwei Jahre temporär an den Klybeckquai gezügelt. Nun ist dies aber laut der Koordinationsstelle Zwischennutzung Hafen doch nicht der Fall:

"Die Frage der Schulwegsicherheit für das geplante Schulprovisorium auf der Ex Esso Parzelle wurde in den letzten Wochen vertieft untersucht. Es hat sich dabei ergeben, dass die Schulwegsicherheit in dem Stück der Hafenbahnüberquerung, zwischen Wiesenkreisel und Uferstrasse nicht gewährleistet ist und damit das Projekt der Schule an dem Standort nicht realisierbar ist. Es wurde damit eine erneute Standortsuche lanciert."

Auf Anfrage beim Erziehungsdepartement heisst es:

"Die Abklärungen sind zu diversen Fragen auf verschiedenen Ebenen erfolgt und zeigten Lösungen und Probleme auf. Die erste positive Einschätzung zur Schulwegsicherheit musste bei einer Begehung vor Ort letztlich aber revidiert werden. Die Notbremse musste unter Abwägung aller relevanten Gesichtspunkte gezogen werden, das Wohl und die Sicherheit der Schulkinder steht an erster Stelle."

Die Zwischennutzung am Hafen.
Unter anderem sind das Quarterdeck, die Marina Bar oder die Trendsporthalle auf dem Zwischennutzungsareal am Hafen.

Auch wenn kein Schulprovisorium am Hafen gebaut wird, bleibt die Zukunft der Zwischennutzung ungewiss. Stand jetzt ist im Herbst Schluss. Deshalb suchen die betroffenen Betriebe wie das Quarterdeck, die Marina Bar, Hafeschweissi oder die Trendsporthalle nach Alternativen.

Ebenfalls mitte Januar wurde bekannt, dass die ehemalige Gondrand-Halle, die momentan als Lager- und Logistikgebäude genutzt wird, für die Bevölkerung geöffnet werden soll. Geplant ist, dass Nutzungen im Bereich Gewerbe, Kultur, Events, Bildung und Sport einziehen sollen.

Der grosse gelbe Klotz: Die ehemalige Gondrand-Halle befindet sich direkt neben dem Zwischennutzungsareal.
Der grosse gelbe Klotz: Die ehemalige Gondrand-Halle befindet sich direkt neben dem Zwischennutzungsareal am Hafen.

Es bleibt abzuwarten, ob und wie es weitergeht mit dem Zwischennutzungsareal am Hafen. Es ist durchaus möglich, dass sogar das Stimmvolk darüber entscheiden muss. Im Oktober 2021 hat die Juso Basel-Stadt die Volksinitiative "Hafen für alle" eingereicht. Diese fordert, dass das Klybeckquai vor allem für Freizeit- und kulturelle Nutzung freigehalten wird. Die Unterschriften sind eingereicht, ein Abstimmungsdatum steht aber noch nicht fest.