Oki Doki Gaming Club
Willkommen im Lesekreis für Videogames!
Monatlich schnappen wir uns ein Game oder Thema und besprechen dies nach Form & Inhalt.
Egal ob FPS, JRPG’s, AAA’s, Indies, neue oder alte IPs. Ästhetik, Sound, Narrativ, Gameplay. Wir interessieren uns für die existenziellen und banalen Fragen. Wie erfüllend sind Sidequests? Wer war dein erster Videogame crush? Und was bitte bedeutet Freiheit in einer simulierten Welt?
Videospiele sind heute ein riesiger Industriezweig. Sind Teil unserer Kultur. Äussern sich Mainstream oder radikal. Da sind die Nutzer:innen eigentlich nur noch NPC’s. Oder doch nicht?
OG Characters des Oki Doki Gaming Club sind : Lucien Montandon, Anna Dippert, Ufuk Tan, Lena Frei, Mirco Kämpf und Noemie Keller.
Oki Doki Gaming Club - It’s a book club for videogames!
[ganz ohne Microtransactions oder procedurally generated content]
X_art: Culturescapes
Culturescapes 2021 Amazonia - unter diesem Titel präsentiert das Kunst- und Kulturfestival in seiner aktuellen Ausgabe Kunst- und Kulturschaffende aus der Amazonas Region. Bei X_art haben wir uns mit Vandria Borari, Maya Quilolo und mit Felipe Castelblanco gesprochen. von Danielle Bürgin
21.11.06 und 21.11.07 X_art Culturescapes
Kunst, die dazu auffordert Mitverantwortung zu tragen - auch hier in der Schweiz.
Vandria Borari ist Keramik-Künstlerin, Aktivistin und Botschafterin der indigenen Boraris in Brasilien. Ihre Kunst wird bis zum 14. November im Kasko (Warteck) in Basel gezeigt. Die Ausstellung trägt den Titel "Die Anderen - Spuren des Kolonialismus". Vandria Borari macht mit ihrer Installation "Ancestral Resistance" auf die Ausbeutung der indigenen Kultur und Geschichte aufmerksam. Sie spricht von einer globalen Verantwortung, wenn es um die Zerstörung der Amazonas-Gebiete, der Wälter, der Gewässer und indigenen Völker geht.
Auch Felipe Castelblanco aus Bogota ruft zu Solidarität und Mitverantwortung auf. In seiner Zwei-Kanal-Video-Arbeit "Rio Arriba" nimmt er die Zuschauenden mit auf eine Reise durch die Pan-Amazonas Region, dem Río Putumayo entlang. Auf eine sehr subtile Art zeigt er damit, wie diese einzigartige Region akkut in Gefahr ist - aber dass die Natur, die Wolken, der Fluss auch eine ganz eigene mystische Kraft besitzen, die wir Menschen nicht begreifen. Felipe Castelblancos Arbeit ist derzeit in der Ausstellung Inside The Amazon im Kunsthaus Baselland zu sehen.
Maya Quilolo ist Teil der Quilombos und lebt in Brasilien. In der Schweiz hatte Maya Quilolo während einigen Wochen bei Lago Mio in Lugano eine Artist in Residence. Dort entstanden die Ideen zu ihrer Arbeit, die sie im SALTS in der Ausstellung "Quilombo Project" zeigt. In ihrer Arbeit geht es um die koloniale Geschichte, um ihre afrikanischen Vorfahren, die über den Atlantik nach Brasilien verschleppt wurden und um ihren eigenen Körper.