Kulturstadt Jetzt: Feedbacks aus der Szene für das Clubfördermodell müssen ernst genommen werden

Kulturstadt Jetzt sieht Handlungsbedarf, um die Ziele der Förderung von Club- und Nachtkultur zu erreichen. Die erste Pilotphase des Clubfördermodells für Basel-Stadt läuft bis Ende 2026. Das Modell stösst auf internationales Interesse und die Nachfrage nach Unterstützung ist gross. Erste fundierte Wirkungsanalysen werden in der zweiten Hälfte 2025 erwartet. Bereits jetzt zeigt sich jedoch, dass Anpassungen nötig sind, um den Zielen der Clubförderung gerecht zu werden. von Danielle Bürgin

25.05.08. Kulturstadt Jetzt sieht Handlungsbedarf

Erste Pilotphase Clubördermodell endet 2026 - es braucht Anpassungen, sagt Kulturstadt Jetzt

Als Initiativkomitee der Trinkgeld-Initiative, der Grundlage der Clubförderung, fordert Kulturstadt Jetzt von der Regierung die Bereitschaft, das Modell auf die zweite Pilotphase ab 2027 zu justieren.

Besonders die Programmförderung stösst in der aktuellen Form offenkundig nicht bei allen auf Akzeptanz. Ein knappes Zwischenfazit nach einem Jahr zeigt zwar, dass die Pionierarbeit des Kantons Basel-Stadt erwünschte Früchte trägt und der Bedarf für Unterstützung gross ist. Trotzdem wird der Anpassungsbedarf aufgrund von Unmutsäusserungen seitens Clubs und der Diskussionen über Transparenz und Nachvollziehbarkeit immer sichtbarer – in einem Ausmass, das die zu erwartenden Turbulenzen bei der Einführung eines neuen Förderinstruments übersteigt, schreibt Kulturstadt Jetzt in einer Mitteilung vom 08. Mai.

Auch Radio X beobachtet als "Szenen-"Radio und Begleiter:in der Clubkultur, dass sich in den letzten Jahren und Monaten einiges verändert hat - sowohl bei den Clubs wie auch beim Publikum. Es bleibt zu hoffen, dass das schweizweit einzigartige Clubfördermodell rechtzeitig auf die Entwicklungen und Bedürfnisse der Club-Betreiber:innen, Veranstalter:innen und Konsument:innen von Clubkultur eingehen kann.