Coronavirus: Das schreibt heute Donnerstag Schlagzeilen

Das Coronavirus dominiert alle Nachrichtensendungen und die Push - Benachrichtigungen auf dem Handy. Hat die Schweiz den Peak der Pandemie erreicht? Was sind die Folgen für die Wirtschaft, für die Kultur, für die Gesellschaft? Wie gehen unsere Nachbarländer, wie geht die Welt mit der Corona - Pandemie um? Das sind die Schlagzeilen von heute.

Landrat segnet Corona-Notverordnungen der Regierung ab

Der Baselbieter Landrat segnete heute zwei Notverordnungen der Regierung im Rahmen der Coronavirus-Pandemie-Massnahmen ab: Die Erweiterung der kantonalen Soforthilfe auf indirekt betroffene Selbstständigerwerbende war unbestritten, während die Unterstützung der Kindertagesstätten auf wenige Gegenstimmen stiess.

Milliarden-Hilfspaket für Tourismus

Frankreichs Premierminister Edouard Philippe kündigte heute ein 1.3 Milliarden schweres Investitionsprogramm an. Insgesamt sind nun bereits 18 Milliarden Euro an Hilfsgeldern für den Tourismus-Sektor gesprochen worden. Das sei ein «beispielloser Plan», der Tourismus stehe «vor der schlimmsten Prüfung der modernen Geschichte».

 

Textilmasken in Produktion

Textilmasken, sogenannte Community-Masken, werden jetzt in der Schweiz produziert. Die Masken entsprechen den Anforderungen der «National COVID-19 Science Task Force» und würden mittlerweile von verschiedenen Firmen in der Schweiz hergestellt und vertrieben, heisst es in einer Pressemitteilung des Branchenverbands Swiss Textile.

Community Masken sind für die breite Bevölkerung gedacht, um das Übertragungsrisiko zu minimieren. Die textilen Masken zielen in erster Linie auf eine sogenannte Quellkontrolle ab, sollen also verhindern, dass der Träger den Virus verbreiten kann. Die Masken können gewaschen und wiederverwendet werden.

RS beginnt wie geplant

Ab dem 25. Mai wird wieder die Rekrutierung aufgenommen und am 29. Juni fängt die Sommer RS wie geplant an. Natürlich unter der Bedingen, dass sich die epidemiologische Lage nicht gravierend verändern werde, teilt die Schweizer Armee mit.

Anstieg psychischer Krankheiten

Das Coronavirus könnte einen weltweiten starken Anstieg an psychischen Krankheiten bedeuten. Isolation, Angst und Ungewissheit könnten zu psychischen Problemen führen, teilt die Weltgesundheitsorganisation mit. Des Weiteren hätten viele Menschen Angehörige verloren. Ärztinnen und Ärzte seien überarbeitet. Angeboten für psychische Gesundheit müssten ausgebaut werden und die Staaten müssten dringend genügend finanzielle Mittel zur Unterstützung bereitstellen. 

Vielleicht müssen wir weiterhin mit dem Coronavirus leben

«Dieses Virus kann in der Bevölkerung heimisch werden, es kann sein, dass es nie mehr verschwindet», meinte Michael Ryan, Nothilfekoordinator der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Nach der rasanten Virusausbreitung rund um den Globus, ist er skeptisch, dass as Virus noch eliminiert werden kann. Auch HIV, sei nie wieder verschwunden: «Wir müssen realistisch sein.»

Es gebe eine kleine Chance, das neue Virus Sars-CoV-2 auszurotten. Dafür müsse aber ein hocheffektiver Impfstoff gefunden werden.