Coronavirus: Die Schlagzeilen von heute Montag

Das Coronavirus dominiert weiterhin alle Nachrichtensendungen und bestimmt unser Leben. Hat die Schweiz den Peak an der Pandemie überschritten? Was sind die Folgen für die Wirtschaft, für die Kultur, für die Gesellschaft? Wie gehen unsere Nachbarländer, wie geht die Welt mit der Corona - Pandemie um? Das sind die Schlagzeilen von heute. von Marcello Capitelli

20.04.20 Corona Update 18h

Das Corona Update am Abend.

Kontakt zu zahlreichen SchülerInnen in Frankreich unterbrochen

15:00 Uhr: Etwa 4% der Schülerinnen und Schüler können in Frankreich nach der Schulschliessung von ihren Lehrpersonen nicht erreicht werden. «Zwei Faktoren können eine Verbindung zu den Schülern verhindern: ein digitaler Faktor und ein sozialer Faktor», sagte Bildungsminister Jean-Michel Blanquer der Zeitung «Le Parisien» am Montag. Das Bildungsministerium arbetie im Moment daran, Tablets und Computer für die betroffenen Schüler zur Verfügung zu stellen. Dennoch können derzeit rund eine halbe Million SchülerInnen von ihren Lehrpersonen nicht erreicht werden.

20.04.20 Corona Update 13h

Das Corona Update am Mittag.

Mehrere Länder lockern Corona Massnahmen

10:00 Uhr: Deutschland, Frankreich, Dänemark und Polen lockern ab heute einige Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus:

  • Deutschland: Ab heute Montag dürfen Geschäfte mit einer Verkaufsfläche bis zu 800 Quadratmetern unter Auflagen wieder geöffnet werden. 
  • Frankreich: Besuche in Alters- und Pfegeheimen sind wieder erlaubt.
  • Dänemark: Coiffeure und Fahrlehrer dürfen ab heute wieder Kunden empfangen. Schulen und Kindergärten sind bereits wieder geöffnet.
  • Polen: Aufenthalte in Wäldern und Parks sind wieder erlaubt.

USA genehmigt Studie von Novartis

08:10 Uhr: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat eine klinische Studie des Basler Pharmakonzerns Novartis genehmigt. Insgesamt 440 Covid-19-Patienten nehmen an den Tests mit dem Medikament Hydroxychloroquine teil. Wie Novartis mitteilt, nehmen ins Spital eingelieferte Patienten aus mehr als einem Dutzend US-Kliniken teil. Bislang gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass es den Betroffenen hilft. Laut einem Artikel der Los Angeles Times, soll das Malaria-Mittel aber bei ersten Testvers8chen nicht angeschlagen haben, sondern gar zu tödlichen Nebenwirkungen geführthaben.

Das jahrzehntealte Malaria-Mittel hat von der FDA eine Notfallzulassung zur Behandlung der Erkrankung erhalten.

Ausserdem teilte der Basler Pharmakonzern mit, dass 130 Millionen Dosen von Hydroxychloroquine im weltweiten Kampf gegen Covid-19 gratis zur Verfügung gestellt werden.

US-Präsident Donald Trump hatte Hydroxychloroquine in den letzten Wochen wiederholt als Wundermittel gegen das Coronavirus angrpriesen – auch zur Vorbeugung, um nicht an Covid-19 zu erkranken. Seither sind die Hamsterkäufe des Medikaments in den USA und weltweit sprunghaft angestiegen.