Coronavirus: Das schreibt heute Schlagzeilen

Das Coronavirus breitet sich in der Schweiz und auf der ganzen Welt immer mehr aus. Wir fassen die neusten Entwicklungen und Neuigkeiten kurz zusammen. von Luca Frabotta

32 Milliarden für die Wirtschaft

17:00

Am vergangenen Freitag hat der Bundesrat 10 Milliarden Franken Soforthilfe für die Wirtschaft gesprochen. Heute hat er diese Zahl auf 32 Milliarden erhöht.

  • Die Kultur soll davon rund 280 Millionen Franken bekommen.
  • Der Grossteil des Geldes, rund 20 Milliarden Franken, geht an Kredite für Liquidität- und Härtefälle. Damit werden Unternehmen geschützt und es wird dafür gesorgt, dass sie nicht in Finanzengpässe kommen. Damit sind Löhne und Mieten fürs Erste bezahlbar. Laut dem Bundesrat sollen betroffene Unternehmen rasch und ohne grosse Bürokratie an bis zu 10 % ihres Umsatzes, oder maximal 20 Millionen Franken kommen.
  • Unternehmen, die von der Krise betroffen sind, können zinslose Zahlungsaufschübe an die Sozialversicherung (AHV, IV, EO, ALV etc.) beantragen.
  • Angestellte mit befristeten Arbeitsverträgen und Stundenlöhner sollen nun auch von der Kurzarbeit gebrauch machen können.
  • Selbstständige, die ihr Geschäft aufgrund der ausserordentlichen Lage schliessen mussten, sollen über die Erwerbsersatzordnung an Geld kommen. Die Erwerbsersatzordnung bringt ihnen 80% ihres Einkommens (maximal 196 Franken pro Tag) und werden als Taggeld ausgezahlt. Auch Eltern, die aufgrund der Kinderbetreuung nicht arbeiten können, sollen so unterstützt werden.

Gruppen über 5 Personen verboten

16:00

100 Franken zahlt, wer in der Öffentlichkeit mit über 5 Personen unterwegs ist. Das hat der Bundesrat beschlossen. Mit dieser Massnahme verzichtet der Bundesrat auf die Ausgangssperre.

Der Bundesrat hat auch über die Ausgangssperre diskutiert. Doch das sei aktuell nicht der richtige Weg, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bremsen. Sollten diese Massnahmen nicht eingehalten werden, wird der Bundesrat zu härteren Massnahmen greifen.

#JedesTicketzählt

15:45

Die Online-Ticketplattform Eventfrog startet eine Aktion um KünstlerInnen, Veranstalter etc. zu unterstützen. Bei der Aktion können Betroffene virtuelle Spenden-Events aufschalten und dadurch spenden sammeln.

 

Die BVB stellen ihren Fahrplan doch schon früher um als gedacht

13:20

Die BVB wollte nächste Woche ihren Fahrplan anpassen. Aufgrund von Abwesenheiten im Fahrdienst (Krankheit, Risikogruppe, Betreuungspflichten) findet die Fahrplananpassung doch schon morgen statt. Ab Betriebsbeginn wird der neue Fahrplan aktiv sein. Die BVB bittet die Fahrgäste, vor der Fahrt, den Online-Fahrplan zu überprüfen.

Die Schweiz hat sich bedankt

12:30 Uhr

Um 12:30 Uhr wurde an verschiedenen Orten in der Schweiz geklatscht. Damit dankte die Schweizer Bevölkerung, den Menschen, die aktuell besonders viel Einsatz geben müssen.

Auch der Sprecher des Bundesrats dankt, im Namen des Bundesrats, auf Twitter.

 

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Youtube schaltet die Bildqualität runter

09:55 Uhr

Das Videoportal Youtube machts gleich wie Netflix und stellt die Bildqualität runter. Videos werden in den nächsten 30 Tagen nur noch in der Standard-Auflösung und nicht mehr in HD angezeigt. Das macht Youtube um die Netz zu schonen, da aktuell durch Home Office, das Netz stärker benutzt wird als sonst.

Gleichzeitig haben die Telekommunikations-anbieter Sunrise und UPC die Surfgeschwindigkeit hochgefahren und die Datenlimite für Mobilnetze abgeschalten.

Kommt die Ausgangssperre?

09:00 Uhr

Der Bundesrat trifft sich heute zu einer weiteren Sitzung zum Coronavirus. Die Ausgangssperre wird ein Thema dieser Sitzung sein. Laut Informationen des Blicks sei der Bundesrat in der Frage nach der Ausgangssperre gespalten.

Ausgangssperre. Was heisst das?

Das Coronavirus breitet sich immer noch stark aus. Der Bundesrat hat der Schweizer Bevölkerung geraten, zuhause zu bleiben und das Haus nur zu verlassen, um zu arbeiten, um in die Apotheke zu gehen, zum Arzt zu gehen oder um Lebensmittel einzukaufen.

Trotzdem erreichen uns über die sozialen Medien immer wieder Bilder, von Menschen, die sich in Pärken, am Rheinbord oder sonst an öffentlichen Plätzen treffen.

Sollte der Bundesrat die Ausgangssperre einführen, würde das ganz untersagt werden. Alle müssten zuhause bleiben, es sei denn, man geht arbeiten, in die Apotheke oder einkaufen. 

Wer bei einer Ausgangssperre draussen von der Polizei gesehen wird, muss nachweisen, dass er/sie auf dem weg zur oder von der Arbeit, dem einkaufen, dem Arzt oder der Apotheke, ist.

Wie so eine Ausgangssperre aber konkret aussehen würde, entscheidet der Bundesrat.

Einfach Mal Danke sagen!

Die ganze Schweiz sagt heute um 12:30 Uhr danke. In der ganzen Schweiz gehen heute um 12:30 Uhr Menschen auf ihre Balkone und applaudieren für die Menschen, die alles dafür tun, die Schweiz am laufen zu halten. Danke zu sagen an medizinisches Personal, Reinigungskräfte, FahrerInnen vom öffentlichen Verkehr und und und. Es gibt so viele Menschen, die aktuell ein Danke verdient haben.

Die Schweiz sagt Danke.