Das Radio - ein unfertiges Produkt

Was macht ein Radio zu einem Radio? Wie sieht die Zukunft vom Medium Radio aus? Unter anderem darum geht es in den Referaten von Edzard Schade, Professor für Informationsmanagement, und Susanne Boos, Journalistin und Buchautorin, welche sie im Rahmen einer Online-Veranstaltung unter den UNIKOM-Radios abhielten.  von Marcello Capitelli

"Das Radio ist eigentlich ein unfertiges Produkt", sagt Edzard Schade in seinem Referat. Denn: Es sei eigentlich immer darum gegangen, einen Fernseher zu entwickeln. Zuerst sei das Medium Radio nur für militärische Zwecke genutzt worden, doch seither haben sich unzählige Radiostationen entwickelt. So auch die UNIKOM-Radios in der Schweiz, zu denen Radio X zählt. Für diese Lokalradios habe sich seit den Radioanfängen vieles verändert. "Als Radio muss man mit der Zeit mitgehen", sagt Susanne Boos. Man richte sich als Hörerin oder Hörer nicht mehr nach den Sendezeiten von gewissen Radiobeiträgen, weshalb die Möglichkeit bestehen sollte, dass Beiträge zum Beispiel durch Podcasts jederzeit abrufbar seien.


In Ihren Referaten schauen sich Schade und Boos die UNIKOM Radios genauer an. Sie sagen, was sie sich von ihrem Lieblingsradio wünschen würden oder wie ihr Lieblingsradio aussehen könnte. Ausserdem werfen sie einen Blick in die Zukunft von Lokalradios und überlegen, wie diese denn aussehen könnte. 

21.04.06 Unser Tipp: Klanggespräche

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Die Referate von Edzard Schade und Susan Boos zum Nachhören

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