GGG Stadtbibliothek Basel

Wir lesen vor.

Am 22. Mai 2019 lesen Prominente in der GGG Bibliothek Schmiedenhof aus ihrem Lieblingsbuch vor. Radio X ist live vor Ort und moderiert durch den Abend.

Prominente lesen aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen.

  • 16.00 Ueli Mäder, Soziologe
  • 17.00 Annina Frey, Glanz & Gloria
  • 18.00 Danielle Bürgin, Radio X
  • 19.00 Dani von Wattenwyl, Tele Basel
  • 20.00 Georg Kreis, Historiker
  • 21.00 Sarah Altenaichinger, Poetry Slam

Eintritt frei
Bibliothek Schmiedenhof

OnAir

Am Mittwoch, 22. Mai 2019 ab 16 Uhr auf Radio X.

Schweizer Vorlesetag 2019

6 prominente Basler*innen lesen in der GGG Stadtbibliothek (Schmiedenhof) aus ihrem Lieblingsbuch vor. Die Veranstaltung wird live auf Radio X übertragen und über Instagram begleitet. 

Moderation: Mirco Kaempf, Technik: Sebastian Doss, Projektleitung: Rebecca Häusel, Lukas Kurmann

Ave Caesar - Frühformen des modernen Europas

Zwischen 58 bis 52 vor unserer Zeitrechnung erobern römische Legionen grosse Teile des heutigen Frankreichs, Belgien, Niederlande und der Schweiz. Galliern wird das römische Bürgerrecht in Aussicht gestellt und nach und nach entstehen 'Mischkulturen'. Das Antikenmuseum beleuchtet in der neuen Sonderausstellung Ave Caesar diesen speziellen Zeitpunkt in unserer Geschichte. von Mirco Kaempf

22.10.26 Ave Caesar

In Ave Caesar - Römer, Gallier und Germanen am Rhein zeigt das Antikenmuseum wie die Römer und die hier ansässigen Stämme miteinander umgingen.

Ave Caesar ist Teil einer Serie, in der sich Ausstellungshäuser im Dreiland mit dem Rhein auseinandersetzen. Zwischen Herbst 2022 und Sommer 2023 werden 38 Ausstellungen folgen. Eines der ersten Ausstellungshäuser, das hierfür seine Türen öffnet, ist das Antikemuseum Basel. Hier hebt man hervor, dass Flüsse (dazumal wie auch heute noch) als Strassen fungieren und in der Antike den Weg frei machten, um Handel zu betreiben. So sind in der Ausstellung Exponate zu sehen, die bis vor 500 vor unserer Zeitrechnung zu datieren sind: eine Weinvase aus dem Mittelmeergebiet, die den Weg in unsere Breitengerade gefunden hat, oder keltisch geprägte Münzen, die als Währung eingeführt wurden, um mit anderen Stämmen Handel zu betreiben. Auch das römische Reich bemühte sich, diese Flusswege für sich auszspielen. Aus der Not des Geldes wegen war es dann auch, dass der Kriegstreiber, Politiker und spätere alleinige Herrscher des römische Reiches, Gaius Julius Caesar, es sich zum Ziel gesetzt hat, das Gallien zu eroberen. Hierfür machte er auch Halt am  Rhein. Über eine Millionen Todesopfer soll dieser Streifzug gefordert haben.

Ausstellungsansicht Ave Caesar
© Ruedi Habegger, Antikenmuseum Basel und Sammlung Ludwig

Im Jahr 85 werden die eroberten Gebiete zu römischen Provinzen. Diese dann wiederum zu römischen Kolonien. Es entstehen Städte nach mediteranem Vorbild mit öffentlichen Gebäuen und einer effizienten Wasserversorgung. Vieles wurde aus der Hauptstadt importiert: Plötzlich stehen elegante römische Marmorskulpturen neben vergleichsweise herben gallischen Reliefs. Es entstehen  'Mischkulturen', welche sich gegenseitig befruchten. Dies sei ein sehr moderner Entwurf einer Gesellschaft gewesen, sagt uns Kurator Dr. Esaù Dozio. Modern allerdings auch im Sinne des kalten Kalküls, mit welchem römische Legionen losgezogen sind, um Macht an sich zu reissen. Ave Caesar!  Römer, Gallier und Germanen am Rhein ist bis am 30. April 2023 im Antikenmuseum Base zu sehen.