X_art

Kunst im Gespräch auf Radio X

Die Sendereihe «X_art – Kunst im Gespräch auf Radio X» versteht sich als Plattform, die die unterschiedlichen Schnittstellen in der regionalen und nationalen Kunstszene auf eine niederschwellige Art für ein breites Publikum zugänglich zu machen.

«X_art » wurde von 2017 bis Ende 2021 jeweils einmal im Monat gesendet.

Die Vermittlung und Vernetzung stand an oberster Stelle dieses einzigartigen Formates. Produziert wurde die Sendung in unterschiedlichen Locations in Basel (Bsp. Galerien, Museen, Offspaces) – der Zutritt ist frei. Ziel dieses einzigartigen Medien-Formates war es, Kunsthemen einem breiten Publikum auf eine niederschwellige Art zugänglich zu machen. 

Die Berichterstattung über das lokale Kunstschaffen, über kleine und grosse Institutionen, sowie die politischen Zusammenhänge wird innerhalb von neuen Formaten auf Radio X ab 2022 weiter geführt. 

Das «X_art »-Team:
Danielle Bürgin (Konzept/Redaktion/Moderation)
Mirco Kaempf (Redaktion/Moderation), 

Mehr aktuelle Bilder und Impressionen zu «X_art » findet Ihr auf Facebook und Instagram.

X_art wurde freundlicherweise durch die Christoph Merian Stiftung unterstützt. 

 

Logo X art
Emilia Roig steht vor einer rosaroten Wand und lächelt

Emilia Roig: Why We Matter - Das Ende der Unterdrückung

Die französische Autorin, Denkerin und selbsternannte Revolutionärin Emilia Roig schreibt in ihrem Buch "Why We Matter - Das Ende der Unterdrückung" über Rassismus, Black Pride, Patriarchat, Queerness und Feminismus. Sie deckt auf, wie viele Muster der Unterdrückung zusammenhängen.  von Danielle Bürgin

22.07.14 Emilia Roig - Why We Matter

"Why We Matter - Das Ende der Unterdrückung" von Emilia Roig schärft das Bewusstein für die Komplexität unserer Zeit.

Im Interview mit Radio X erklärt Emilia Roig, dass sozialpolitische Fortschritte geschichtlich gesehen immer auch mit Konflikten im Vorfeld zusammenhängen. Errungenschaften passieren nicht von alleine. Den gemeinsamen Konsens zu finden, führe selten zum Ziel. Sie durchleuchtet den Begriff der Intersektionalität und erleutert, dass wirtschaftlicher Wachstum ohne gesellschaftliche Hierarchie und die Unterdrückung marginalisierter Menschengruppen kaum möglich sei. Sie hinterfragt das jetzige Finanzsystem und ermuntert die Lesenden dazu auf, sich über den Kapitalismus Gedanken zu machen. 

Als Tochter eines weissen Vaters und einer Schwarzen Mutter hat auch Emilia Roig Rassimus erlebt – auch in der eigenen Familie. Viele ihrer Textpassagen sind von persönlichen Erlebnissen geprägt. Gerade dies macht dieses Buch zu einem bewegenden Werk. 

Während Emilia Roig bereits an ihrem zweiten Werk arbeitet, ist ihr Buch Why We Matter – Das Ende der Unterdrückung, welches 2021 beim Aufbau Verlag erschienen ist, immer noch hochaktuell. Sie fordert die Lesenden auf, sich selbst und das eigene Verhalten zu hinterfragen – auch wenn dies unbequem sein kann.

 

Zur Person von Emilia Roig (Text: Aufbau Verlag):

Emilia Zenzile Roig (*1983) ist Gründerin und Direktorin des Center for Intersectional Justice (CIJ) in Berlin. Sie promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Science Po Lyon. Emilia Roig lehrte in Deutschland, Frankreich und den USA Intersektionalität, Critical Race Theory und Postkoloniale Studien sowie Völkerrecht und Europarecht. Sie hält europaweit Keynotes und Vorträge zu den Themen Intersektionalität, Feminismus, Rassismus, Diskriminierung, Vielfalt und Inklusion und ist Autorin zahlreicher Publikationen auf Deutsch, Englisch und Französisch. Sie ist Interviewpartnerin in Sibylle Bergs Bestseller „Nerds retten die Welt“ und war Mitglied der Jury des Deutschen Sachbuchpreises 2020.

 

OnAir

10 x im Jahr - Am ersten Wochenende des Monats:
SA 16:00 Uhr (WdH. SO 10:00 Uhr)