

Stadt.Geschichte.Basel Podcast Folge 8
Die achte Episode des Stadt.Geschichte.Basel Podcast behandelt die Reformation in Basel. Dabei geht es um das einflussreichste Spanferkel in der Basler Geschichte, um den Namensgeber des Gemeindezentrums Oekolampad hat und um eine Demo vor 500 Jahren, die so richtig eskalierte. von Ben Haab
1517 veröffentlichte Luther in Wittenberg seine berühmten 95 Thesen. Auch in Basel wurden diese rege diskutiert in der reformatorischen Bewegung. Basler Humanisten und Geistliche schrieben sogar Briefe an Luther, um mit ihm zu diskutieren. Auch der Basler Buchdruck interessierte sich für Luthers Schriften - sie versprachen ein lukratives Geschäft zu sein. Luthers Thesen wurden noch im selben Jahr in Basel gedruckt. Ein Jahr später wurde sogar ein Sammelband mit Schriften von Luther herausgegeben – mit einem Vorwort des damaligen Münsterpfarrer Wolfgang Capito.
An Ostern 1522, also weniger als 5 Jahre nach Luthers Thesen trafen sich verschiedene reformatorische Geistliche für eine weitere Provokation – heute würden wir es eine PR-Aktion nennen. Die Basler Reformatoren trafen sie sich im Schloss Klybeck um während der Fastenzeit ein ganzes Spannferkel zu essen – ein bewusster Affront gegen kirchliche Vorschriften. Die Stadtregierung reagierte zunächst abwartend, auch weil der Rat religiös und politisch gespalten war.
Am 9. Februar 1529 kam es dann zur folgenschwersten Eskalation: dem Basler Bildersturm. Hunderte stürmten das Münster und andere Kirchen, zerstörten religiöse Bilder und verbrannten sie öffentlich. Dieser Bildersturm markierte den endgültigen Durchbruch der Reformation in Basel. Der Stadtrat stellte sich nun endgültig auf die Seite der Reformatoren.

Stadt.Geschichte.Basel Podcast Folge 8
Die achte Episode des Stadt.Geschichte.Basel Podcast behandelt die Reformation in Basel. Dabei geht es um das einflussreichste Spanferkel in der Basler Geschichte, um den Namensgeber des Gemeindezentrums Oekolampad hat und um eine Demo vor 500 Jahren, die so richtig eskalierte. von Ben Haab
1517 veröffentlichte Luther in Wittenberg seine berühmten 95 Thesen. Auch in Basel wurden diese rege diskutiert in der reformatorischen Bewegung. Basler Humanisten und Geistliche schrieben sogar Briefe an Luther, um mit ihm zu diskutieren. Auch der Basler Buchdruck interessierte sich für Luthers Schriften - sie versprachen ein lukratives Geschäft zu sein. Luthers Thesen wurden noch im selben Jahr in Basel gedruckt. Ein Jahr später wurde sogar ein Sammelband mit Schriften von Luther herausgegeben – mit einem Vorwort des damaligen Münsterpfarrer Wolfgang Capito.
An Ostern 1522, also weniger als 5 Jahre nach Luthers Thesen trafen sich verschiedene reformatorische Geistliche für eine weitere Provokation – heute würden wir es eine PR-Aktion nennen. Die Basler Reformatoren trafen sie sich im Schloss Klybeck um während der Fastenzeit ein ganzes Spannferkel zu essen – ein bewusster Affront gegen kirchliche Vorschriften. Die Stadtregierung reagierte zunächst abwartend, auch weil der Rat religiös und politisch gespalten war.
Am 9. Februar 1529 kam es dann zur folgenschwersten Eskalation: dem Basler Bildersturm. Hunderte stürmten das Münster und andere Kirchen, zerstörten religiöse Bilder und verbrannten sie öffentlich. Dieser Bildersturm markierte den endgültigen Durchbruch der Reformation in Basel. Der Stadtrat stellte sich nun endgültig auf die Seite der Reformatoren.