Fünf Gemälde von Moa Sjöstedt - Islands toward which the ocean rubs (“Hello resistance!”)

Peace or Never: Diplomausstellung des Institut Kunst Gender Natur

Im Kunsthaus Baselland findet bis zum 28. August die aktuelle Ausstellung der Bachelor- und Master-Absolvent:innen des «Next Generation» des Institut Kunst Gender Natur HGK FHNW statt. Zu sehen sind grossflächige Malereien, Videoinstallationen und Skulpturen. von Danielle Bürgin

22.08.21 Peace or Never HGK Diplomausstellung

Malerei, Skulpturen, Performances und Videos - die Vielfalt an der diesjährigen Kunstdiplomausstellung der HGK ist gross.

Wir haben mit der Institut-Leiterin Chus Martinez und einer Performance- / Videkünstlerin über die Ausstellung "Peace or Never" gesprochen. 

Während einem ganzen Jahr haben die Studierenden am Institut für Kunst, Gender und Natur an ihren Werken gearbeitet, die nun im Kunsthaus Baselland in einer aufwändigen Gruppenausstellung unter dem Titel "Peace or Never" zu sehen sind. 

Es sei eine Liebeserklärung an die Besuchenden, sagt Chus Martinez, die das Institut Kunst, Gender und Natur seit acht Jahren in Basel leitet. Die Ausstellung habe einen gemeinsamen Nenner, nämlich dass die Werke allesamt etwas Poetisches, Philosophisches hätten. Dass sie sie dazu auffordern, etwas für das Wohlempfinden in unserer Gesellschaft zu tun, so Martinez. 

Tatsächlich ging unsere Reporterin mit einem Wohlgefühl durch die Ausstellung. Seien dies die grossen Gemälde von Blumen, die verträumten Klänge aus den Lautsprechern oder Skulpturen, die dazu animieren, auf die Details zu achten - die Werke von über 40 Studierenden verleiten zum Innehalten und Nachdenken. 

Die Kuratorinnen Chus Martinez und die in São Paulo und Brüssel lebende Gast-Kuratorin und Autorin Fernanda Brenner sagen zur Ausstellung: "...Tatsächlich funktioniert das Leben nur durch Verbundenheit und Gegenseitigkeit. Und wir behaupten, dass es die Aufgabe der Kunst ist, dieses Fliessen aufrechtzuerhalten, sich vollkommen auf alle Aspekte eines sinnlichen Lebens einzulassen. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum die Kunst erfunden wurde, um das Leben vor dem Stillstand zu bewahren. Erinnern wir uns, dass die Entdeckung, einen einfachen Stock als Waffe zu benutzen, mit der faszinierenden Erscheinung von Tierbildern in Höhlen zusammenfiel. Es gibt also einen Grund, den Wert von Kunst und Künstler:innen als Bewahrer:innen des Lebens zu bekräftigen.»

Die diesjährige Diplomausstellung Peace or Never versammelt Arbeiten der Studierenden, die ihr drittes Jahr Bachelor- und ihr zweites Masterjahr am Institut Kunst Gender Natur (IAGN) abschliessen.

Skulpturen von Paula Santomé, Hug Me Barefoot, ungebrannter Ton, Stahl, Glas, Armbanduhr, Schweizer Franken, LSD-Sprühflasche
Paula Santomé - "Hug Me Barefoot"
Claire Megumi Masset, i ay eye aille 愛 – sticky eyelashes behind lavender sunglasses { it’s all real + add shiny filter }
Claire Megumi Masset - "i ay eye aille 愛 – sticky eyelashes behind lavender sunglasses (it’s all real + add shiny filter)"
Fünf Gemälde von Moa Sjöstedt - Islands toward which the ocean rubs (“Hello resistance!”)

Peace or Never: Diplomausstellung des Institut Kunst Gender Natur

Im Kunsthaus Baselland findet bis zum 28. August die aktuelle Ausstellung der Bachelor- und Master-Absolvent:innen des «Next Generation» des Institut Kunst Gender Natur HGK FHNW statt. Zu sehen sind grossflächige Malereien, Videoinstallationen und Skulpturen. von Danielle Bürgin

22.08.21 Peace or Never HGK Diplomausstellung

Malerei, Skulpturen, Performances und Videos - die Vielfalt an der diesjährigen Kunstdiplomausstellung der HGK ist gross.

Wir haben mit der Institut-Leiterin Chus Martinez und einer Performance- / Videkünstlerin über die Ausstellung "Peace or Never" gesprochen. 

Während einem ganzen Jahr haben die Studierenden am Institut für Kunst, Gender und Natur an ihren Werken gearbeitet, die nun im Kunsthaus Baselland in einer aufwändigen Gruppenausstellung unter dem Titel "Peace or Never" zu sehen sind. 

Es sei eine Liebeserklärung an die Besuchenden, sagt Chus Martinez, die das Institut Kunst, Gender und Natur seit acht Jahren in Basel leitet. Die Ausstellung habe einen gemeinsamen Nenner, nämlich dass die Werke allesamt etwas Poetisches, Philosophisches hätten. Dass sie sie dazu auffordern, etwas für das Wohlempfinden in unserer Gesellschaft zu tun, so Martinez. 

Tatsächlich ging unsere Reporterin mit einem Wohlgefühl durch die Ausstellung. Seien dies die grossen Gemälde von Blumen, die verträumten Klänge aus den Lautsprechern oder Skulpturen, die dazu animieren, auf die Details zu achten - die Werke von über 40 Studierenden verleiten zum Innehalten und Nachdenken. 

Die Kuratorinnen Chus Martinez und die in São Paulo und Brüssel lebende Gast-Kuratorin und Autorin Fernanda Brenner sagen zur Ausstellung: "...Tatsächlich funktioniert das Leben nur durch Verbundenheit und Gegenseitigkeit. Und wir behaupten, dass es die Aufgabe der Kunst ist, dieses Fliessen aufrechtzuerhalten, sich vollkommen auf alle Aspekte eines sinnlichen Lebens einzulassen. Wahrscheinlich ist das der Grund, warum die Kunst erfunden wurde, um das Leben vor dem Stillstand zu bewahren. Erinnern wir uns, dass die Entdeckung, einen einfachen Stock als Waffe zu benutzen, mit der faszinierenden Erscheinung von Tierbildern in Höhlen zusammenfiel. Es gibt also einen Grund, den Wert von Kunst und Künstler:innen als Bewahrer:innen des Lebens zu bekräftigen.»

Die diesjährige Diplomausstellung Peace or Never versammelt Arbeiten der Studierenden, die ihr drittes Jahr Bachelor- und ihr zweites Masterjahr am Institut Kunst Gender Natur (IAGN) abschliessen.

Skulpturen von Paula Santomé, Hug Me Barefoot, ungebrannter Ton, Stahl, Glas, Armbanduhr, Schweizer Franken, LSD-Sprühflasche
Paula Santomé - "Hug Me Barefoot"
Claire Megumi Masset, i ay eye aille 愛 – sticky eyelashes behind lavender sunglasses { it’s all real + add shiny filter }
Claire Megumi Masset - "i ay eye aille 愛 – sticky eyelashes behind lavender sunglasses (it’s all real + add shiny filter)"