Coronavirus: Das schreibt heute Mittwoch Schlagzeilen

Das Coronavirus breitet sich in der Schweiz und auf der ganzen Welt immer mehr aus. Wir fassen die neusten Entwicklungen und Neuigkeiten kurz zusammen. von Marcello Capitelli

Eine Woche länger Lockdown, dafür mit Lockerungen

16:30 Uhr: Der Bundesrat hat an seiner Medienkonferenz angekündigt, dass die Massnahmen, wie sie aktuell in der Schweiz gelten, um eine Woche verlängert werden. Damit befindet sich die Schweiz bis zum 26. April im Lockdown - Modus. Zeitgleich, kündigte Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga und Gesundheitsminister Alain Berset Lockerungen an. Bereits im April sollen gewisse Massnahmen gelockert werden, diese werden am 16. April vorgestellt.

ÖV - Branche verliert 500 Millionen Franken pro Monat

11:00 Uhr: An der Medienkonferenz der Allianz SwissPass verkündete der Präsident Helmut Eichhorn, dass die ÖV Branche pro Monat 500 Millionen Franken an Erträge verlieren. Dies, weil in der aktuellen Situation die Nachfrage für den öffentlichen Verkehr um 80 Prozent gesunken ist. Trotzdem werden Kunden mit Jahres und Monatsabos entschädigt. Insgesamt 100 Millionen Franken will die Branchen den treuen Kunden zurückgeben. Davon ausgeschlossen sind Halbtaxabos.

Italien beschlagnahmt schweizer Desinfektionsmittel

09:30 Uhr: Laut einem Bericht von Swissinfo blockiert Italien LKW-Ladungen mit Desinfektionsmittel, welche für die Schweiz bestimmt sind. Zurzeit seien die Produkte an der schweizerisch-italienischen Grenze in Domodossola blockiert. Die Desinfektionsmittel sollen dem italienischen Zivilschutz zur Verfügung gestellt werden. Rom begründet die Beschlagnahme mit den speziellen Corona-Not-Verordnungen, welche die Regierung erlassen hatte. 

Trump droht der WHO

09:00 Uhr: An einer Pressekonferenz am Dienstagabend drohte US - Präsident Donald Trump, Gelder für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) einzufrieren. «Ich sage nicht, dass wir es tun werden, wir werden es untersuchen und die Beendigung der Finanzierung prüfen», sagte Trump. Zuvor hatte er der in Genf ansässigen Organisation vorgeworfen, es in der Corona - Pandemie "wirklich vermasselt" zu haben. Zudem sagte er, die WHO habe "wahrscheinlich" zu Beginn der Pandemie mehr gewisst, als sie offengelegt hatte.

Bevölkerung darf Wuhan wieder verlassen

08:00 Uhr: Mehr als 70 Tage lang war die chinesische Millionenstadt Wuhan abgeriegelt. Die Menschen mussten mehrheitlich in ihren Wohnungen und Häuser bleiben. Wuhan in der chinesischen Provinz Hubei gilt als Ursprungsort der Corona - Pandemie. Nun dürfen die Menschen wieder ohne Restriktionen raus und die Stadt auch verlassen. Schon in den letzten Tagen haben die Behörden die Massnahmen gelockert, so wurden zum Beispiel Autobahnen, Bahnhöfe und der Flughafen wieder geöffnet.