Junge Kunst auf grosser Bühne: Liste Art Fair
Wenn die Liste dieses Jahr nicht mehr im Alten Warteck sondern in der Messehalle 1.1 stattfindet, dann sei ein scharfes Profil umso wichtiger, sagt uns Direktorin Joanna Kamm und erklärt, warum die Liste immernoch eine Entdeckermesse ist. von Mirco Kaempf
21.09.21 Liste Art Fair
Nach der letztjährigen Online-only Ausgabe der Liste findet sie dieses Jahr auch wieder physisch statt - im Messezentrum.
Zwar sei in diesem Jahr vieles anders und die Liste findet statt fernab des verwinkelten Warteck Turms, dafür zeigen 81 Galerien aus 33 Ländern Kunst von insgesamt 106 Künstler:innen. Online sind es sogar noch mehr: Das letztjährige Konzept der virtuellen Showrooms soll auch in Zukunft weitergeführt werden. Deshalb haben Galerien die Möglichkeit, neue Kunst via eigens zusammengestellten Portalen zu vermitteln via https://showtime.liste.ch/. Dass nun aber Kunst beispielsweise von Galerien aus Peru, Puerto Rico, Angola oder einigen asiatischen Ländernauch physisch gezeigt und erlebt werden kann, sei in so einer Zeit doch etwas besonderes. Die Symbolik des Zusammenhalts soll auch in der Messearchitektur unterstrichen werden, so hat das belgische Architekturbüro OFFICE Kersten Geers David Van Severen i.Z.m. Richard Venlet eine Kreisform für die Schaustellenden entworfen. Zu sehen bis am Sonntag 26. September.