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Die politische Woche für dich zusammengefasst
Diese Woche beschäftigten drei lokale Themen Basel und die Region: Das Basler Münster schliesst wegen aggressiver Touristen an den Adventswochenenden, ein Spielplatzverbot für unbegleitete minderjährige Asylsuchende im Neubad-Quartier sorgt für Diskussionen, und in Basel-Stadt häufen sich Waschbär-Sichtungen.
24.12.08 politischer Wochenrückblick
Der politische Wochenrückblick informiert über das politische Geschehen aus der Region
Basler Münster: Adventswochenenden ohne Besucher:innen
Das Basler Münster bleibt an den Adventswochenenden geschlossen. Die evangelisch-reformierte Kirche Basel-Stadt erklärte, dass steigende Touristenzahlen zu vermehrten Regelverletzungen und Konflikten geführt hätten. Besonders in der Weihnachtszeit missachten viele Besucher:innen einfache Verhaltensregeln wie Ruhe und das Verbot von Essen und Trinken. Aufgrund aggressiver Reaktionen auf das Personal sah sich die Kirche gezwungen, das Münster als "Notmassnahme" vorübergehend zu schliessen. Langfristige Lösungen für den Umgang mit Touristenströmen werden derzeit geprüft.
Spielplatzverbot für Asylsuchende im Neubad-Quartier
Im Neubad-Quartier sorgte die geplante Unterbringung von 20 bis 25 unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden im ehemaligen Hotel Balegra für Diskussionen. Einige Anwohner:innen äusserten Sicherheits- und Lärmbedenken, insbesondere in Bezug auf einen nahegelegenen privaten Spielplatz. Als Reaktion darauf wurde den zukünftigen Bewohner:innen der Zugang zu diesem Spielplatz in der Hausordnung untersagt. Diese Entscheidung stiess auf Kritik, insbesondere von SP-Grossrätin Amina Trevisan, die Massnahmen zur Entspannung der Situation und Begegnungsräume für beide Gruppen fordert. Der Einzug der Jugendlichen, ursprünglich für November geplant, wurde auf Januar 2025 verschoben.
Waschbären breiten sich in Basel aus
Die Sichtungen von Waschbären nehmen auch in Basel-Stadt zu. Das Amt für Wald beider Basel verzeichnete in der zweiten Jahreshälfte vermehrt Meldungen über das invasive Tier. Die Ausbreitung der Waschbären stellt eine Gefahr für heimische Tierarten und die Umwelt dar. Zusätzlich können die Tiere Schäden in Häusern verursachen und Krankheiten übertragen. Die Bevölkerung wird aufgefordert, Waschbär-Sichtungen zu melden – telefonisch unter 061 552 56 59 oder per E-Mail an afw@bl.ch.