Stadt.Geschichte.Basel Podcast Folge 6

In der 6. Folge des Stadt.Geschichte.Basel Podcasts reisen wir rund 600 Jahre zurück. Damals fand in Basel ein mega Event der Katholischen Kirche statt – das Basler Konzil. Was der spätere Papst Pius der zweite über den Basler Petersplatz dachte, erfährst du im Beitrag. von Ben Haab

SGBS Folge 6 Das Basler Konzil

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Im Jahr 1431 startete das 18 Jahre dauernde Basler Konzil. Die Teilnehmenden des Basler Konzils trafen sich in einem Kontext innerkirchlicher Machtkämpfe. Es ging um Fragen der Demokratisierung der Kirche und um die Hussitenfrage. Bereits im 14. Jahrhundert gab es zduem Streit darüber, wer die päpstliche Autorität innehaben soll. Verkürzt gesagt gab es einen italienischen Papst in Rom - und einen französischen Gegenpapst in Avignon!

Die Hussitenfrage wurde am Basler Konzil gelöst. Dass man ihnen Zugeständnisse machte, lag wohl auch an ihrem Sozialrevolutionären Charakter – die Kirche wollte verhindern, dass diese Kräfte stärker werden. In der Frage der Machtverschiebung weg vom Papst und hin zu den Konzilversammlungen, war das Konzil weniger erfolgreich.

Für Basel hatte das Konzil längerfristige Folgen. Es brachte viele Gäste in die Stadt und sorgte nicht zuletzt durch seine Papiernachfrage für wirtschaftlichen Aufschwung.