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Der politische Wochenrückblick vom 03.08.2025

Das sind die Themen von diesem politischen Wochenrückblick: Basel-Stadt zieht eine positive Bilanz aus der Uefa Women’s Euro, Grün-Nationalrätin Florence Benzikofer will in den Baselbieter Regierungsrat, die Basellandschaftliche Kantonalbank plant eine Interimslösung und neu sind beide Sexualstraftäter aus dem Fall Elsässerstrasse 2020 verurteilt. von Malik Iddrisu

25.08.03 Worü

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Positive Bilanz der Uefa Women’s Euro

Der Kanton Basel-Stadt lud am Montag zur Bilanz bezüglich der Frauen Fussbal-EM ein. Diese sei positiv ausgegangen. Über 600‘ 000 Menschen besuchten die Spiele, 170‘000 davon verfolgten die fünf Spiele im Basler St.Jakob Park. In Verbindung mit dem Turnier läuft seit letztes Jahr zudem das Legacy Football Programm, welches die Beteiligung von Spielerinnen, Coaches und Schiedsrichter:innen im Schweizer Fussball bis 2027 verdoppeln will. Passieren soll dies unter Anderem mit Programmen, in denen Mädchen und Frauen für den Sport begeistert werden sollen.

Florence Benzikofer will in die Baselbieter Regierung

Das Interesse ist gross am Regierungssitz der Baseibieter Regierungsrätin Monica Gschwind. Politiker:innen aus der FDP, der SVP und der GLP haben bereits bestätigt, in die Regierung zu wollen. Wie sieht es bei den linken Parteien aus? Diese Woche hat die Grün-Nationalrätin Florence Benzikofer mitgeteilt, dass sie an der Rolle als Regierungsrätin interessiert sei. Die SP norminiert Niemanden, auch plant sie keine Unterstützung von Benzikofer. Stattdessen spannt sie mit der GLP zusammen im Wahlkampf um den Regierungssitz.

 

BLKB plant Zwischenlösung von aussen

Die Schlagzeilen um die Basellandschaftliche Kantonalbank (BLKB) häufen sich. Nach einem Verlust von 150 Millionen Franken haben der CEO John Häfelfinger und der Bankratspräsident Thomas Schneider gekündigt. Nun hat sich die Regierung eingeschaltet und mitgeteilt, dass sie eine einjährige Interimsleitung für das Bankpräsidium suchen werden. Geplant ist zudem, ab Juli 2026 eine langfristige Person für das Präsidium anzuwerben.

 

Verurteilung für Sexualstraftäter der Elsässerstrasse

 

Die Wut war gross in der Schweiz. Nachdem im Jahr 2020 zwei Männer eine Frau in der Basler Elsässerstrasse vergewaltigt hatten, wurde nur einer der Täter mit einer Freiheitsstrafe von 3 Jahren vom Basler Appellationsgericht verurteilt. Der andere Täter wurde freigesprochen, weil er damals minderjährig war. Zudem hatte das Appelationsgericht der betroffenen Frau eine Mitverantwortung vorgeworfen. Nachdem das Bundesgericht sich eingeschaltet hatte, wurde der jüngere Täter nun doch mit einem Jahr Freiheitsstrafe verurteilt.